Mehrfach gelobt wurde auf der Euromold 2002 die positive Atmosphäre. Zusammen mit der zweiten Turntec, der Fachmesse für Drehtechnik, wollen die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder Signale des Aufbruchs setzen.
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Corban michael.corban@konradin.de
Bereits 1234 Aussteller haben ihre Teilnahme an der zehnten Euromold, der Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, zugesagt, die vom 3. bis 12. Dezember in Frankfurt/M. stattfindet. „Unser Ziel ist“, so Diana Schnabel, Chefin der Messeveranstalterin Demat GmbH, Frankfurt/M., „dass sich bis Dezember insgesamt 1600 Aussteller auf der Euromold präsentieren.“ An der ersten Euromold 1994 nahmen 270 Aussteller teil, 1995 waren es bereits 600 und im letzten Jahr 1510.
Besonders stolz sei man auf den gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegenen Auslandsanteil der Aussteller, so Diana Schnabel weiter. Etwas mehr als jedes dritte Unternehmen kommt aus dem Ausland, davon
- 20 % aus Italien,
- 8 % aus Portugal sowie
- 7 % aus Frankreich und den Niederlanden.
Je 6 % folgen dann aus China, Indien, Österreich, der Schweiz und Spanien. „Wir wollen zukünftig insbesondere neue Länder aus Osteuropa und Nahost gewinnen“, sagt dazu die Demat-Chefin.
Speziell zum zehnten Geburtstag erwartet die Besucher ein großes Feuerwerk. Zusammen mit der Darstellung der Prozesskette vom Design über den Prototypen bis hin zur Serienfertigung am Beispiel einer Tasse, der „Schnabel Cup“, sollte sich daraus für den Besucher die eine oder andere zündende Idee ergeben.
Neben der Euromold findet zeitgleich nun zum zweiten Mal die Turntec, Internationale Fachmesse für Drehtechnik statt. Bereits jetzt ist die Ausstellerzahl von 2002 mit 146 um rund 20 % übertroffen. Ziel sind hier laut Diana Schnabel etwa 200 bis 250 Aussteller. „Zukünftig erwarten wir hier insbesondere von dem Wegfall des Emo-Regelwerkes weitere Impulse.“ Beide Messen – Euromold und Turntec – würden sich gut ergänzen.
Prozesskette wird am Beispiel einer Tasse dargestellt
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