Im Januar startet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid das für zwei Jahre angelegte Verbundprojekt „Schmiermittelfreie Fertigung – Chancen und Grenzen der Anwendung“. Es richtet sich an Unternehmen der Kunststoffindustrie, die mit Sekundärtechniken wie Lackieren, Bedrucken oder Kleben arbeiten und/oder Wartungsaufwände reduzieren beziehungsweise eine reibungslosere Produktion erzielen wollen. Außerdem ist das Projekt auch für Zulieferer wie Werkzeughersteller interessant, die sich heute schon mit zukunftsweisenden Technologien befassen wollen.
Denn Werkzeugbauer und Spritzgießbetriebe stehen zunehmend vor der Herausforderung, sowohl aus Qualitäts- als auch aus Kostengründen Schmierstoff-Substitute entwickeln zu müssen. Die Verwendung von Gleitschichten bietet da eine sinnvolle Alternative, in tribologisch belasteten Systemen entsprechende Gleiteigenschaften zwischen zwei Reibpartnern zu erreichen. Dazu steht eine Palette unterschiedlicher Gleitschicht-Arten zur Verfügung. Zum Einsatz kommen PVD-Schichten auf der Basis von Kohlenstoff, Wolfram oder Molybdän, chemische Nickel-PTFE-Schichten oder auch so genannte Strahlbehandlungen aus Wolfram oder Molybdän. Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz dieser Technologien ist die Auswahl des geeigneten Oberflächen-Behandlungsverfahrens für die jeweilige Anwendung.
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