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Auftragseingang bei Hermle steigt deutlich

Werkzeugmaschinen
Auftragseingang bei Hermle steigt deutlich

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Gosheim, erhält wieder mehr Bestellungen. Wie der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller mitteilte, erhöhte sich der Auftragseingang in den ersten fünf Monaten 2010 konzernweit auf 62,4 Mio. Euro. Gegenüber dem Vergleichswert aus dem extrem schwachen Jahr 2009 von 33,3 Mio. Euro entspricht das einem Zuwachs um 87 %. Dabei nahmen die neuen Bestellungen aus dem Inland um

78 % auf 31,4 Mio. Euro und aus dem Ausland um 97 % auf 31,0 Mio. Euro zu. Per Ende Mai verfügte der Hermle-Konzern über einen Auftragsbestand von 33,6 Mio. Euro (31. Dezember 2009: 16,7).
Da sich die Nachfragebelebung erst mit Zeitverzögerung auf das Geschäftsvolumen auswirkt, blieb der Konzernumsatz in den ersten fünf Monaten 2010 mit 45,4 Mio. Euro noch hinter dem Vorjahreswert von 58,5 Mio. Euro zurück. Hiervon entfielen 20,9 Mio. Euro (Vorjahr: 32,0 Mio.) auf das In- und 24,5 Mio. Euro (Vorjahr: 26,5 Mio.) auf das Ausland. Das Ergebnis lag erwartungsgemäß ebenfalls noch unter dem Niveau von 2009. Bei einer Umsatzhalbierung auf 127 Mio. Euro hatte das Unternehmen mit einem Jahresüberschuss von 6,6 Mio. Euro auch im Krisenjahr 2009 vergleichsweise gut abgeschnitten.
Für das Gesamtjahr 2010 ist Vorstandssprecher Dietmar Hermle optimistisch. „Sofern die Konjunkturbelebung anhält, können wir den Umsatzrückstand aus den ersten fünf Monaten im weiteren Jahresverlauf mehr als wettmachen.“ Derzeit erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr einen spürbaren Umsatzzuwachs und sieht die Chance, wieder ein Ergebnis etwa auf Vorjahreshöhe zu erzielen. Allerdings bestehen nach wie vor große konjunkturelle Risiken.
Außerdem wird Hermle wie die gesamte Branche bei den Exporten immer stärker durch verzögerte Ausfuhrgenehmigungen behindert. Das könnte Dietmar Hermle zufolge nicht nur die Geschäftsentwicklung des Unternehmens bremsen, sondern auch Investitionsentscheidungen und damit letztlich den Standort Deutschland. „Teilweise warten wir über zehn Monate, bis die Lieferung einer Maschine gestattet wird“, beschreibt er das Problem. Früher oder später wenden sich Abnehmer dann an die Konkurrenz. hw
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