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Ganz groß bei kleinen Werkstücken

Frästechnik: Gildemeister präsentiert kompaktes Ultrasonic-Zentrum
Ganz groß bei kleinen Werkstücken

Unter den über 30 Exponaten, die DMG in Mailand zeigt, sind sieben Neuheiten angekündigt. Zwei davon stellen wir Ihnen schon mal vor.

Sieben Premieren kündigt der Bielefelder Gildemeister-Konzern (Halle 4, Stand C02) an. Dazu zählt unter anderem das Ultraschall-Fräs-Zentrum Ultrasonic 10. Besonderes Kennzeichen dieser Maschine ist ihre extrem kompakte Bauweise. Bei Verfahrwegen von 120 mm x 120 mm x 200 mm genügt ihr eine Aufstellfläche von lediglich 2 m2 bei einem Einbringmaß von nur 800 mm x 1800 mm (Breite x Höhe). Damit lässt sich die Maschine durch jede handelsübliche Tür beispielsweise in ein Dentallabor platzieren.

Verfahrenstechnisch bietet die Ultrasonic 10 alle Features, die auch schon von den größeren Geschwistern bekannt sind. Das gilt für die Integration des Schwenkrundtischs für die 4. und 5. Achse mit Torque-Antrieben zum 5-achsigen Simultanbearbeiten, ebenso wie für die Möglichkeit zur Adaption des HSK-Aktorsystems für die wechselweise und bedarfsorientierte Ultrasonic- und Hochgeschwindigkeits-Fräs-Bearbeitung.
Die wassergekühlte HSK 25-Hochfrequenz-spindel rotiert mit bis zu 42 000 min-1 – optional sind über 60 000 min-1 möglich. Damit lässt sich ein breites Materialspektrum bearbeiten, von weich über hart bis hin zu Advanced Materials (Hartmetall, Keramik, Glas oder Korund). In der Summe ihrer Möglichkeiten ist die Ultrasonic 10 prädestiniert für die Kleinteilefertigung, etwa in der Dental-, Uhren- oder Schmuck-Industrie sowie in der Mikro- und Feinmechanik.
Wahlweise lässt sich die Maschine mit einer integrierten 4-fach- oder einer 10-fach-Rondenautomation mit 120er-Fertigteilespeicher zum vollautomatischen Kleinteile-Fräszentrum aufrüsten.
Ebenfalls neu sind die Universal-Fräsmaschine DMU 50 eco und das Fahrständerzentrum DMF 260-11 linear. Im Vergleich zur bestehenden Baureihe bietet die neue DMF-11er-Serie laut Gildemeister das entscheidende Mehr an Arbeitsraum und mithin ein Plus an Bearbeitungsmöglichkeiten. Dabei verlängert sich die Y-Achse gegenüber der Vorgängermaschine um 180 mm auf 1100 mm, der Z-Weg um 80 mm auf 900 mm. Auf diesem Größenvorteil aufbauend eröffnet sich dem Anwender ein modularer Baukasten möglicher Aus- und Aufrüstungsvarianten. So werden die neuen Fahrständerzentren von DMG wahlweise mit oder ohne Linearantrieb in der langen X-Achse offeriert. Gegenüber einer herkömmlich angetriebenen Version sind die Eilgänge der DMF 260-11 linear mit bis zu 80 m/min doppelt so schnell. Die DMF 11er-Baureihe lässt sich ab sofort noch feiner auf die Anforderungen der Praxis abstimmen. Dazu tragen unter anderem die optionale B- und C-Achse bei. hw
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