Mit einem Rekordumsatz hat AMF das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen. Auch fürs Jubiläumsjahr 2015 ist das Fellbacher Familienunternehmen optimistisch. Insbesondere bei den Automationslösungen wollen die Schwaben weiter wachsen.
„Trotz eines schwierigen Marktumfelds haben wir unsere Umsatzerwartungen sogar übertroffen“, berichtet ein zufriedener Johannes Maier, Geschäftsführender Gesellschafter der Andreas Maier GmbH & Co. KG in Fellbach. AMF konnte seinen Jahresumsatz 2014 um etwa 8 % auf rund 40 Mio. Euro steigern. Erneut habe sich das Geschäft mit den innovativen neuen Produkten rund ums Automatisieren von Bearbeitungszentren deutlich zweistellig entwickelt. „Das bestätigt unsere Anstrengungen, stets in innovative neue Produkte und Lösungen zu investieren“, so Maier.
Der Fellbacher Komplettanbieter profitierte zudem laut Maier von einem Trend: Kunden kaufen vermehrt bei Unternehmen, die alles aus einer Hand anbieten können. So sinken deren Logistik- und Transaktionskosten. Vor allem bei erklärungsbedürftigen Produkten vertraue man zudem Anbietern mit großer Markterfahrung. Der Exportanteil von AMF liegt im Bereich der Spann- und Automatisierungstechnik bei rund 60 %. Bezieht man auch die weiteren Produktgruppen „Schlösser“ und „Schraubwerkzeuge“ in die Betrachtung mit ein, so liegt der Anteil der ins Ausland verkauften Produkte bei rund 45 %.
In Asien konnte das Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, erneut zweistellig wachsen. Auch Osteuropa hat sich, trotz des Quasi-Ausfalls von Russland, ebenfalls gut entwickelt. Erfreulich gewachsen sind auch Spanien, England sowie Nordamerika.
Der Vertrieb im Ausland wurde im vergangenen Jahr unter anderem durch neue Mitarbeiter gestärkt. Gleichzeitig bekannte sich das Familienunternehmen mit einer weiteren Millioneninvestition in Maschinen und Technologie erneut zum Standort Fellbach. Festhalten will AMF auch an seiner hohen Ausbildungsquote – sie liegt bei gut 10 %. So gelingt es den Schwaben, den Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten mit dem eigenen Nachwuchs zu decken. Die Perspektiven für die jungen Menschen sind gut. Traditionsgemäß wird ein Großteil der Ausgelernten übernommen.
Überrascht wurden die Spanntechnikexperten von der hohen Nachfrage nach den angebotenen Rüstzeit-Seminaren. Vor Ort bei Kunden oder im eigenen Haus wird dabei den Teilnehmern vermittelt, wie sie die Potenziale der Spannprodukte und der Automatisierung zur Kostensenkung best möglich ausschöpfen können.
Für 2015 sieht AMF weitere Wachstumschancen im In- und Ausland. „Wir setzen weiter auf Innovationen und unser Komplettangebot“, betont Johannes Maier. Die Schwaben wollen damit insbesondere in Nischenbereichen der Automatisierungstechnik erfolgreich sein, für die große Marktbegleiter nicht flexibel genug sind. „Unser Ziel ist, dass Fertigungstechniker AMF mehr und mehr als Spezialisten in diesem Bereich wahrnehmen“, sagt Maier. Das laufende Jahr stehe außerdem unter dem Jubiläumsmotto „125 spannende Jahre“, und selbstverständlich soll es wieder positive Nachrichten geben. (hw) •
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