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Monokristalliner Diament schafft spiegelnde Flächen

Präzisionswerkzeuge: Wirtschaftliche Feinstbearbeitung
Monokristalliner Diament schafft spiegelnde Flächen

Monokristalliner Diament schafft spiegelnde Flächen
Werkzeuge aus monokristallinem Diamant (MKD) erzeugen hochglänzende Oberflächen in Polierqualität Bild: Horn
Vor kurzem kaum vorstellbar: hochglänzende gedrehte Oberflächen. Werkzeuge aus monokristallinem Diamant machen´s jetzt möglich. Aber auch beim Reiben liefert das DR-System von Horn sehr gute Ergebnisse.

Erst eine sorgfältig auf den jeweiligen Prozess abgestimmte Kombination aus Geometrie, Beschichtung und Substrat des Werkzeugs führt zu einem Höchstmaß an Präzision und Wirtschaftlichkeit. Insbesondere gilt dies, wenn es um die Feinstbearbeitung geht wie beim Reiben oder beim Bearbeiten hochglänzender Oberflächen.

Die 4,3 oder 5,3 mm dicken Schneiden des Reibsystems DR der Tübinger Paul Horn GmbH werden in einer HSK-ähnlichen Aufnahme im Reibschaft positioniert. Dadurch lassen sich die einzelnen Schneiden auf 4 µm wiederholgenau platzieren. Die Schneidenvarianten sind im Durchmesserbereich von 11,9 bis 140,6 mm in µm-Abstufungen lieferbar. Die Standardtoleranzen betragen H5, H6, H7.
Hartmetall- oder Cermetscheiben in beschichteter und unbeschichteter Ausführung erlauben hohe Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe bei langen Standzeiten. Beim Reiben einer Ventilstößelbohrung der Abmessung 42 H8 x 68 mm im Werkstoff GG25 für einen Großdiesel erreichte das über 540 mm lange Werkzeug des Systems DR04 einen um den Faktor 10 höheren Standweg als das bisher eingesetzte Reibverfahren, und die Bearbeitungszeit ließ sich auf ein Zwanzigstel reduzieren.
Alle Reibschneiden des DR-Systems sind mit gerader oder links schräg verzahnter Geometrie für Durchgangs- und Sacklochbohrungen und mit fünf Standard-Anschnittgeometrien sowie über 15 Sonderanschnitten lieferbar.
Höchste Oberflächengüten lassen sich mit dem Schneidstoff MKD (monokristalliner Diamant) erzeugen. Die Qualität der Oberflächen ist so gut, dass nachträgliches Polieren überflüssig ist. Auf einer für den Prozess geeigneten Maschine erzeugen MKD-Tools exakte geometrische Konturen mit Rautiefen Rz M 1 µm. Diese Werte sind laut Horn mit herkömmlichen HM-, CBN- und PKD-Werkzeugen nicht zu realisieren.
Bearbeiten lassen sich Werkstoffe wie Gold, Silber, Platin, Nickel, Messing, Aluminium, Kupfer, Bronze, Acryl, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polyoxymethylen. Die Vorbearbeitung geschieht in der Regel mit PKD- oder HM-Schneidplatten bei einem Aufmaß von 0,02 bis 0,05 mm. hw
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