Zuwachs in allen Bereichen melden die Fluidtechniker im VDMA. Ihr Standbein ist und bleibt der Export.
Mit 4,6 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2004 haben die deutschen Fluidtechniker laut VDMA einen Rekord erzielt und das „beste Jahr ihrer Geschichte“ verbucht. Am Welthandel ist die Branche mit 2,7 Mrd. Euro beteiligt und deckt rund ein Drittel des internationalen Volumens von 8,2 Mrd. Euro ab. „Keine andere Branche erreichte im Welthandel eine solche Dominanz“, kommentiert Christian H. Kienzle, Geschäftsführender Gesellschafter der Kraichtaler Argo-Hytos GmbH und neuer Vorsitzender des Fluidtechnik-Fachverbandes.
Für das laufende Jahr geht der Verband von einer weiteren Steigerung des Umsatzes um 8 % aus, da der Bereich Hydraulik von Januar bis September einen Zuwachs von 13,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielte. Der Umsatz der Pneumatiker stieg um 2,9 %, ihr Auftragseingang nahm um 3,7 % zu.
Ein Drittel der Produktionsstätten betreiben die Unternehmen im Ausland und melden eine Exportquote von über 50 % für die direkte Ausfuhr. Berücksichtige man auch Komponenten, die in Maschinen eingebaut und dann ausgeführt werden, verblieben nur 20 % der Produkte im Inland.
Besonders dynamisch entwickelte sich die Pneumatik in der Automatisierungsbranche, während die Hydraulik ihre Vorteile vor allem in mobilen Anwendungen ausspielen könne.
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