Zum 60-Jahr-Jubiläum der Fraunhofer-Gesellschaft verwies Präsident Prof. Hans-Jörg Bullinger auf das Erfolgskonzept der Forschungsvereinigung: Innovationen gepaart mit gezielter Vermarktung sollen in neue Produkte münden.
Dieses Ziel verfolgt die Fraunhofer-Gesellschaft auch mit dem Einsatz für Elektro- und Hybridantriebe, die Kraftstoff sparen sollen: Hybridantriebe kommen im Stadtverkehr mit bis zu 50 % weniger Sprit aus, im stehenden und Stop-and-go-Verkehr produzieren sie weder Schadstoffe noch Lärm. Bullinger machte aber auch klar, dass neue Antriebskonzepte weitreichende Folgen für die Industrie haben, da neue Technik vielfach die alte ablösen wird. Der deutsche Automobilbau werde nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn er die Elektromobilität systematisch voran treibe.
Mehr als 30 Fraunhofer-Institute beteiligen sich daher am Projekt „Systemforschung Elektromobilität“, in die 14 Mio. Euro aus dem Konjunkturprogramm 1 einfließen. Seit Freigabe durch den Haushaltsausschuss stünden 30 Mio. Euro beim Projektträger VDI bereit, die die Fraunhofer-Gesellschaft mit der konzertierten Aktion akquirieren will. os
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