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80 Prozent weniger übersetzen

Dokumentation: Von der Katalogsoftware zum übersetzungsmanagement
80 Prozent weniger übersetzen

Folienproduktionsanlagen haben einen hohen Dokumentationsaufwand. Die Fragestellungen zu Terminologie und Übersetzungsprozessen für die Herstellung von Teilekatalogen löste Hersteller Brückner mit der Network Edition von Across.

Seit mehr als zehn Jahren setzt Brückner auf Katalog-Software. Probleme mit dem alten Programm, unter anderem mit asiatischen und kyrillischen Schriften, veranlassten den Folienproduktionsanlagenhersteller für einen Wechsel zu CatalogCreator. Der nächste logische Schritt war es, den gesamten Übersetzungsprozess zu optimieren. Immerhin fallen pro Anlage bis zu 15 000 zu übersetzende Informationseinheiten mit einem Überschneidungsgrad von rund 80 % an. Bei zwei bis drei umfangreichen Katalogen für Anlagen pro Monat stellt dies ein hohes Potenzial für eine Terminologie-Datenbank dar. Im Raum standen folgende Fragestellungen:

  • Welche Daten sind wo vorhanden?
  • In welchem Maße werden gleiche Texte abweichend übersetzt?
  • Was erhalten die Übersetzer und was bekommt Brückner zurück?
  • Wie können die vorhandenen SAP-Stammdaten integriert werden?
Aus diesen Überlegungen rückten die Themen Terminologie-Datenbank und effiziente Vorübersetzung ins Blickfeld. Der Siegsdorfer Hersteller suchte ein System, um Katalogdaten datenbankgestützt mehrsprachig und einheitlich zu pflegen und Übersetzungsprozesse effektiv zu steuern. Fündig wurde man mit der Network Edition der Across Systems GmbH, Karlsbad. Entscheidend war die effiziente Einbindung in die Systemumgebung über eine von Across gelieferte Standardschnittstelle. Darüber hinaus unterstützt die Einführung des Corporate-Translation-Management-Systems von Across weitere Aspekte des Projektes:
  • Mit dem Aufbau der Terminologiedatenbank wurden erstmals alle unternehmens- oder produktspezifischen Begriffe zusammengefasst, die vorher in verschiedenen bereichsspezifischen Wörterbüchern abgelegt waren.
  • Make-and-buy-Strategien: Steuerung der Prozesse über die Projektsteuerungs-Module von Across sowie Einbinden der Dienstleister via CrossWan. Dabei will man die langjährige gute Zusammenarbeit mit bisherigen Dienstleistern fortsetzen, jedoch Transparenz und Effizienz erhöhen.
Insgesamt gute Erfahrungen gemacht hat Brückner mit der Vorgehensweise: Markt sondieren, Systementscheidung, eigene Installation und Schulungen. Bei der Systementscheidung gaben die Kombination aus Preis-Leistung und die Anpassbarkeit an die spezifischen Anforderungen den Ausschlag. Zentrale Kriterien waren dabei das datenbankgestützte System mit offenen Schnittstellen sowie keine Begrenzung für die Anzahl der Sprachen und der Einträge. Weiterer Nutzwert für Brückner ergibt sich durch die Möglichkeit der Vorübersetzung im Haus und die Kostenkontrolle für externe Übersetzungen. Auch gibt es jetzt ein Werkzeug zur Vereinheitlichung der Unternehmens-Terminologie sowie eine allgemein einsetzbare Übersetzungshilfe.
Axel Schmidt Freier Journalist in Bad Vilbel
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