Bereits heute erreichen Mikrotechnologien ein globales Marktvolumen von 50 Mrd. US-$. Schon bald soll die Nanotechnologie eine ähnliche Bedeutung erlangen.
Heute sind wir dabei, die Peripherie der Automatisierungssysteme zu ertüchtigen – und dazu brauchen wir die Mikrotechnik“, machte Dr. Klaus Wucherer in Hannover klar, Vorstandsmitglieder der Siemens AG und stellvertretender VDE-Vorsitzender. Mikroelektronik und Software hätten bereits begonnen, die Intelligenz in dezentrale Geräte wie Sensoren zu verlegen. Als nächster Schritt werde das Integrieren von Mikrosystemtechniken gerade dort bedeutsam, wo ohnehin europäische Stärken liegen – neben der Automatisierung beispielsweise im Automobilbau: Bis zum Jahr 2005 soll ein Drittel der Wertschöpfung eines Autos bei Elektronik, Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik liegen, erwartet der VDE. Die Nanotechnologie sieht Wucherer auf dem Fuße folgen: „Die Manipulation einzelner Atome und Moleküle eröffnet in den nächsten zehn Jahren völlig neue Anwendungen.“
Zumindest die chemische Nanotechnologie wird früher Innovationen in industriellem Maßstab hervorbringen. Die ABB Flexible Automation GmbH aus Friedberg und die Nanogate Technologies GmbH, Saarbrücken, haben eine Kooperation bekannt gegeben, um Beschichtungen auf der Basis der Nanotechnologie automatisiert aufzubringen. os
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