Schimmel ist hartnäckig. Gegen den Befall scheint kein Kraut gewachsen. Aber es muss nicht gleich zur Brechstange gegriffen werden. Mit einem speziellen Mörtel kann den Schimmelsporen die Nahrungsgrundlage entzogen werden.
Kaum eine Personaldusche in Stahlwerken, Maschinenfabriken, Werkstätten oder Chemieunternehmen gehört zu den Vorzeigebereichen der Firmen – trotz regelmäßiger Wartung, Kontrollen und Gesundheitsauflagen. Stockflecken und Schimmel in Ecken, an Fenstern und Außenwänden macht den technisch Verantwortlichen Sorgen. Gegen den hartnäckigen Befall scheint kein Kraut gewachsen. Ein Bauingenieur steht mit seiner neuen Methode zur Schimmelbekämpfung gegen gültige Lehrmeinungen und kann dennoch auf Erfolg verweisen. Reinhard Steier greift bei Befall in Sanitärbereichen, Kellern, Technikräumen für Tanks und Pumpen, Wohnungen oder Schwimmbädern nicht zu teurer und oft wirkungsloser Chemie oder zum Brecheisen. Vielmehr mischt der Experte für Schimmelbefall und Wandfeuchte einen speziellen Mörtel mit einem ungiftigen Additiv und Wasser an. Die wässrige Lösung wird ohne Eingriff auf Mauerwerk und Farbe mit der Malerbürste aufgetragen. Die feinen Poren von Hygrosan, so die Bezeichnung des Mineralienmix, sind zwar offen für den Dampfdruck aus der Wand. Allerdings können umgekehrt keine Wassermoleküle aus der Luft die aufgetragene Schicht passieren. Die Raumfeuchtigkeit sinkt messbar und Schimmelsporen verlieren die Nahrungsgrundlage.
Steier Thermotech, Bad Suderode, Tel. (039485) 61792
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