Acrobat 3D konvertiert native CAD-Daten so, dass sie Bestandteil des pdf-Formats werden. Damit genügt der kostenlose Reader, um 3D-Inhalte zu betrachten, zu bewerten und zu kommentieren – und schon ist ein einfaches PLM-System realisiert.
Wer in der Entwicklungsphase neuer Produkte den Kontakt zu seinen Kunden und Zulieferern halten will, kann und will dies selten mit den Original-CAD-Daten tun. Einen deutlich einfacheren Weg schlägt jetzt die Münchner Adobe Systems GmbH vor – und nutzt dabei das weltweit verbreitete pdf-Format (portable document file). Der Hauptvorteil für den Anwender liegt darin, dass der kostenlos erhältliche Viewer – der Adobe Acrobat Reader 7.0 (ab Version 7.0.7) – ausreicht, um 3D-Daten zu sehen. Diese lassen sich so auf einfache Weise erfassen, bewerten und gegebenenfalls kommentieren.
Voraussetzung ist, dass der Entwickler das neue Softwarepaket Adobe Acrobat 3D besitzt, das in der Lage ist, die nativen Formate aller gängigen CAD-Lösungen zu lesen. Die 3D-Infos lassen sich dann in Microsofts Office-Applikationen einbinden, und daraus wiederum pdf-Dateien schreiben. Dabei bietet die Software zwei wesentliche Merkmale:
- Zum einen liefert sie alle wesentlichen 3D-Funktionen innerhalb des pdf-Formats, wie etwa das Zoomen oder das Setzen von Schnittebenen.
- Zum anderen verfügt sie über eine Reihe von Sicherheitsfunktionen, mit denen 3D-Infos entweder nur teilweise übernommen werden, oder mit denen sich der Zugriff einschränken lässt.
In Verbindung mit dem vielfach verwendeten Acrobat Reader verfügt Acrobat 3D deswegen über das Potenzial, insbesondere mittelständischen Unternehmen eine Umgebung für das Product Lifecycle Management zu liefern – das allerdings zu deutlich niedrigeren Kosten als bislang üblich. co
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