Technisch gesehen, sind Metallgewebe äußerst leistungsfähig. Ihren Erfolg in Architektur und Design verdanken sie ihren optischen und funktionalen Eigenschaften: Reflexionskraft, Transparenz und Opazität, Flexibilität und Robustheit, Licht- und Luftdurchlässigkeit. Darüber hinaus sind sie pflegeleicht und recyclebar und bieten einen funktionalen Schutz vor Sonne, Zugluft, Stößen und Erschütterungen.
Konstruktiv betrachtet, liegt der Vorteil von Metallgeweben in der hohen Belastbarkeit durch Windkräfte bezogen auf das geringe Flächengewicht. Zur weiteren Lastabtragung werden individuelle Befestigungstechniken am Projekt entwickelt, die je nach Einsatzbereich, Geometrie der zu befestigenden Fläche und Gewebeart angepasst werden.
Im Wesentlichen haben sich sechs Techniken als Standardlösungen etabliert: Zuschnitte mit Rund- stange, Klemmprofil, Schlaufen, im Rahmen, mit Unterkonstruktion und punktueller Abhängung. Metallgewebe gibt es bis zu einer maximalen Breite von 8 m und ohne Längenbeschränkung. Je nach Ausführung werden sie entweder auf Papphülsen, Rundhölzer oder Stahlrohre aufgerollt und montagefertig geliefert.
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