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Alle 10 s verlässt ein Teil den Kreisverkehr

Teilereinigung: Messe Parts-2-Clean geht in die zweite Runde
Alle 10 s verlässt ein Teil den Kreisverkehr

Die Messe Parts-2-Clean ist seit ihrer Premiere im letzten Jahr deutlich gewachsen. Besucher können sich darüber informieren, wie sich Kosten- und Zeiteinsparpotenziale in der Teilereinigung ausschöpfen lassen und gleichzeitig die Reinigungsqualität steigt.

Fast 40 % mehr Aussteller und eine um rund die Hälfte gewachsene Nettoausstellungsfläche melden die Macher der 2. Parts-2-Clean, Internationale Fachmesse für Teilereinigung und Teiletrocknung. Vom 26. bis 28. Oktober erwartet die Fair-X-Perts GmbH, Neuffen, rund 160 Aussteller auf dem Friedrichshafener Messegelände. Einen Schwerpunkt der Branchenschau bilden Anlagen zur Reinigung und Trocknung von Teilen und Komponenten aus Metall, Kunststoff, Glas, Keramik und Verbundwerkstoffen. Gewachsen sei auch die Zahl der Aussteller, die sich mit dem Herstellen, Aufbereiten oder Entsorgen von Prozessmedien sowie mit Lohnreinigung beschäftigen. Weitere Exponate zeigen Unternehmen aus den Bereichen Handling- und Automationssysteme, Waschgestelle und -körbe, Reinheitsprüfung und Qualitätssicherung sowie alternative Reinigungsverfahren, Beratung, Dienstleistung und Forschung. Das umfassende Angebot ermöglicht Anwendern aus allen Bereichen, sich an einem Tag gezielt und konzentriert über Trends und Entwicklungen zu informieren. Die präsentierten Lösungen zeigen, wie sich Kosten- und Zeiteinsparpotenziale in der Teilereinigung ausschöpfen und gleichzeitig die Reinigungsqualität an die steigenden Anforderungen anpassen lassen.

Mit der Eco-Cell 79W stellt die in Filderstadt ansässige Dürr Ecoclean GmbH (Halle B1, Stand C308/310) eine Inline-Reinigungsanlage vor, die über ein Zellenrad mit acht Behandlungskammern für Werkstücke mit einem Durchmesser von bis zu 200 mm und einer Höhe von maximal 90 mm verfügt. Die Anlage misst 1500 mm x 2600 mm x 2000 mm. Laut Hersteller ist es mit ihr erstmals möglich, Teile im Tauchverfahren zu reinigen, mit Ultraschall zu behandeln und unter Vakuum zu trocknen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Durchlaufanlagen, bei denen die einzelnen Behandlungsstufen in Linie angeordnet sind, bewegen sich die Reingungszellen der Eco-Cell im Kreis. Wegen der Vakuumfähigkeit der Zellen kann der Anwender neben wässrigen Medien auch Kohlenwasserstoffe als Reinigungsmedium einsetzen.
Die Eco-Cell ist so konzipiert, dass sie sich in Produktionslinien integrieren oder direkt an Fertigungsmaschinen anbinden lässt. Sie reinigt Einzelteile, wie etwa die Gehäuse von Einspritz- und Zahnradpumpen, Filterkartuschen oder Ventilblöcke. In der vakuumdicht geschlossenen Zelle durchlaufen die Teile die Reinigungsschritte Tauchen, Ultraschall, Abblasen und Vakuumtrocknen in einer Taktzeit von 10 s. Damit ist ein Durchsatz von 360 Teilen/h möglich. Im Tauchprozess ströme das Reinigungsmedium mit sehr hoher Geschwindigkeit über das Werkstück und entferne dabei Verunreinigungen auch aus Hohlräumen und Sacklöchern, teilt der Hersteller mit. Um hohe Reinigungsgrade sicherzustellen, ist die Anlage mit einer Ultraschalleinrichtung ausgestattet. Optional kann eine Spritzreinigung integriert werden. Wesentliches Augenmerk legten die Entwickler auch auf Wartungs- und Servicefreundlichkeit. Alle relevanten Komponenten sind gut zugänglich.
Kompakte Bauweise mit hohen technischen Ansprüchen verbinden soll auch die Ein-Bad-Reinigungsanlage KEA der Alpirsbacher Mafac GmbH & Co. KG (Halle B1, Stand B214/C311). Sie löst die Spritz-Flut-Anlagenreihe SF 60.40 ab und ist im Gegensatz zu dieser mit einer speziellen Spritzreinigungstechnik des Herstellers ausgestattet. Ein impulsdichtes, punktuelles Abreinigen der Teile wie auch eine flächige Reinigung ist parallel möglich. Getrocknet werden die Teile mittels Impulsblassystem. Wegen ihres 385 l großen Badvolumens, der verbesserten Wärmespeicherung und der reduzierten Schallleistung soll sich die Anlage besonders für den dezentralen Einsatz eignen.
Bei dem auf wässriger Basis arbeitenden System Hydrovac können einzelne Reinigungsschritte individuell über eine Prozesssteuerung ausgewählt werden – abhängig von der Bauteilgeometrie, der Art der Verunreinigung, vom Verschmutzungsgrad, von Material und Reinheitsanforderungen. Das Vakuumfluten des Kessels sorgt dafür, dass die Werkstücke umflutet werden und das Waschmedium selbst in kleine Hohlräume gelangt. Die Rübig GmbH & Co. KG, Wels/Österreich, zeigt die Anlage in Halle B1, an Stand D416.
Exakt an das Waschgut, die Sauberkeitsvorgaben und die Raumverhältnisse lässt sich die Bandreinigungsanlage Fux-Modul anpassen. Ihre Technik ermöglicht laut der Offenburger Hobart GmbH (Halle B1, Stand E515) einen sparsamen Energie-, Wasser- und Chemieverbrauch sowie die effiziente Steuerung von Mechanik, Temperaturen, Kontaktzeiten und Chemiebedarf. Die Anlage ist aus CrNi-Stählen gefertigt und soll deshalb durch eine lange Lebensdauer gekennzeichnet sein.
Ein neues Hordensystem präsentiert die Brettener Metallform Wächter GmbH (Halle B1, Stand C315). Mefo-Flex besteht aus einem Grundgestell und eingeschraubten Einsätzen, die zum Schutz empfindlicher Teile beschichtet werden können. Bei einem Teilewechsel muss nur der Einsatz getauscht werden. hw
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