Der Drehmaschinehersteller Citizen (Halle 4, Stand D10) zeigt auf der AMB, wie mit selbst entwickelten Automationslösungen die Cincom Lang- und Miyano Kurzdrehautomaten autonomer, vielseitiger und produktiver werden und stellt eine Standardlösung vor, die an alle Citizen-Anlagen adaptiert werden kann. Ein Messe-Highlight soll dabei der Langdreher Cincom L20–3M12B5 mit simultaner 5-Achssteuerung sowie praktischen Designmodifikationen sein. Besonders leistungsfähig und einzigartig werden Cincom und Miyano Drehautomaten durch zusätzliche, von Citizen entwickelte Technologien, die die Drehmaschinen nochmals auf ein höheres Leistungslevel heben sollen. So etwa die Steuerungssoftware im Rahmen von Industrie 4.0: Sie ermöglicht die Kommunikation von vernetzten Anlagen, so dass sie unkompliziert in ein bestehendes Netzwerk von ERP- und MES-Systemen eingeflochten werden können. Mit der Low Frequency Vibration Cutting (LFV)-Technologie, eine von Citizen entwickelte, universell einsetzbare Zerspanungstechnologie mit optimaler Spanbruchkontrolle, sollen Probleme wie unkontrollierte Wirrspäne und Aufbauschneiden – abhängig vom zu bearbeiteten Material – eliminiert werden können. Mit integrierbarer Lasertechnik im Drehautomaten verschiebt Citizen die fertigungstechnischen Grenzen etwa bei dünnwandigen Werkstücken oder im Mikrobereich. Neben der Präzision überzeugt die exakte Reproduzierbarkeit, vor allem, weil sämtliche Teilprozesse auf einer Maschine stattfinden. Dank der ATC-Technologie (Automatic Tool Changer) zum automatischen Werkzeugwechsel werden etwa bei Drehautomaten mit B-Achse die Werkzeuganzahl um ein Vielfaches gesteigert. Damit lassen sich die simultane Vorder- und Rückseitenbearbeitung im Superimposed-Modus umsetzen.
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