Mit einer neuen Strategie hat die IWKA AG ehrgeizige Wachstumsziele. Damit soll dieses Jahr bei Umsatz und Orders die 4-Milliarden-Mark-Hürde erreicht werden.
Ein gutes Stück vorangekommen ist die IWKA AG, Karlsruhe, nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden Hans Fahr im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Chef des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns will „bereits in diesem Jahr die ersten Früchte“ der neuen strategischen Fokussierung ernten. Zum einen wurde die Sparte Wehrtechnik an den Rheinmetall-Konzern verkauft. Zum anderen hat die IWKA mit der BWI-Gruppe und vier Jagenberg-Töchtern die Verpackungssparte gestärkt. Der Bereich sei nun ein wichtiges Standbein neben Anlagen-, Produktions- und Prozesstechnik. In allen vier Geschäftsbereichen sei der Konzern unter den Top 3 weltweit, so Fahr. Größte Sparte ist die Anlagentechnik mit 39 % Umsatzanteil. Dort habe vor allem die Roboter-Tochter Kuka ihre Position verbessert. An zweiter Stelle steht die Sparte Produktionstechnik mit dem Werkzeugmaschinenbauer Ex-Cell-O.
Der Umsatz des Technologiekonzerns stieg 1999 um 15% auf rund 3,6 Mrd. DM, ein großer Teil des Wachstums stammt aus Unternehmesaufkäufen. Der Jahresüberschuss der Gruppe lag mit 61 Mio. DM um 2,1 Mio. DM über dem Vorjahreswert.
Der Vorstandsvorsitzende hat für dieses Jahr ehrgeizige Ziele: Der Auftragseingang soll 4 Mrd. DM erreichen, der Umsatz bei etwa 4,1 Mrd. DM liegen. Als Systemanbieter, vor allem im Blick auf die Automobilindustrie, wolle die IWKA ein höheres internes Wachstum generieren. tv
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