Die Fachmesse Aluminium 2002 spiegelt die steigende Bedeutung des Werkstoffes Aluminium wider: Erneut müssen die Veranstalter eine zusätzliche Halle öffnen.
Trotz schlechter Konjunktur wächst die internationale Fachmesse Aluminium, die vom 18. bis 20. September wieder in Essen stattfindet: Mitte August hatten sich bereits 500 Aussteller aus 38 Ländern angemeldet, 30 mehr als vor zwei Jahren. Zu den Pavillons aus Holland und Bahrein kommt ein französischer hinzu, außerdem wird eine vierte Halle geöffnet. Themen der Messe sind alle Dienstleistungen und Produkte rund um Aluminium, beginnend bei Rohmaterialien und Halbzeugen bis hin zu Anlagen und Zubehör zum Verarbeiten von Alu-Produkten durch Umformen, Zerspanen, Fügen und Beschichten.
Das ungebrochen steigende Interesse führen die Veranstalter von der Reed Exhibitions Deutschland GmbH, Düsseldorf, einerseits auf Kooperationen mit dem deutschen Aluminium-Verband GDA und der European Aluminium Associaton EAA zurück, andererseits auf die wachsende Bedeutung des Leichtmetalls: Allein die deutsche Aluminiumindustrie tätigt nach Informationen des GDA inzwischen einen Umsatz von 13 Mrd. Euro. Im Automobil soll der Alu-Anteil von derzeit 100 kg auf künftig 150 kg steigen. Die Fachmesse Aluminium setze heute die Tradition des früheren Alu-Pavillons auf der Hannover Messe fort und biete sich als adäquates Dialog-Forum für die Anwender an. Parallel zur Messe findet ein englischsprachiger Kongress in fünf Blöcken statt, die einzeln gebucht werden können und den Zutritt zur Messe einschließen. Tagungsthemen sind Gießereibedarf, Alu-Guss, Umformen und Extrudieren, Mechanisches Bearbeiten sowie Beschichten und Oberflächenbehandeln. Infos zu beiden Veranstaltungen sind unter www.aluminium-messe.de erhältlich. os
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