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Am Anfang war die Kuckucksuhr

Zeit- und Zutritts-Management
Am Anfang war die Kuckucksuhr

Kaba Benzing und Isgus haben vieles gemeinsam: Vergleichbare Produkte, denselben Stand-ort und eine Wurzel: Die Schwarzwälder Uhrenmachertradition.

Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger – uwe.boettger@konradin.de

Was macht den Schwarzwald aus? Richtig! Kirschwasser, Schinken und Bollenhüte. Und nicht zu vergessen: Die Kuckucksuhr. Nicht ohne Grund befindet sich in Furt-wangen ein weltbekanntes Uhrenmuseum, das direkt an die Fachhochschule angrenzt.
Nicht nur die FH Furtwangen verdankt ihr Entstehen der alten Schwarzwälder Uhrmachertradition. Auch zahlreiche Firmen in der Region sind aus diesem Handwerk hervorgegangen.
In der Doppelstadt Villingen-Schwenningen sitzen zwei davon in unmittelbarer Nachbarschaft: Die Kaba Benzing GmbH und die Isgus J. Schlenker-Grusen GmbH.
Kaba Benzing im Ortsteil Schwenningen ist weltweit einer der führenden Hersteller von Produkten für das Erfassen von Unternehmensdaten. Dazu gehören vor allem Zeitwirtschaftslösungen mit Fokus auf eine schnelle und fehlerfreie Ermittlung aller lohn- und gehaltsrelevanten Daten. Kaba Benzing entwickelt Terminals für die Betriebsdatenerfassung, über die alle wichtigen Daten von personen- und betriebsbedingten Ereignissen in den Rechner gelangen. Auf diese Weise lassen sich Aufträge erfassen, Liege- und Störzeiten ermitteln oder Maschinenlaufzeiten analysieren: Der Fertigungsprozess wird transparent.
Für die Sicherheit der Unternehmen bietet Kaba Benzing Zutrittskontrollsysteme an, die den Zugang zu Gebäuden und Räumen regeln. Dazu gehören auch biometrische Systeme, die Personen über den Fingerabdruck identifizieren.
Die Entwicklung dieser Produkte hat bei Kaba Benzing eine über hundertjährige Tradition. Hervorgegangen aus der alten Schwarzwälder Uhrenmachertradition hat Kaba Benzing bei jedem Technologiewandel an vorderster Front mitgemischt. Das war Anfang der 20er Jahre so, als die Schwenninger die industrielle Betriebszeit-Erfassung mit entwickelten. In den 50er Jahren erfand der Inhaber Max R. Haller den maschinenlesbaren Werksausweis. 20 Jahre später hat das Unternehmen den Strukturwandel von der Feinmechanik zur Mikroelektronik, von der mechanischen Stempeluhr zum elektronischen Terminal, als einer der wenigen mittelständischen Familienunternehmen in der Region erfolgreich vollzogen. So manch anderer Betrieb verschwand von der Bildfläche, weil er diesen Sprung nicht schaffte. Heute hat Kaba Benzing weltweit mehr als 250 000 Kunden und kann auf die Erfahrung von 40 000 installierten Systemen zurückgreifen.
Auch die Isgus GmbH hat ihren Sitz in Villingen-Schwenningen. Das Software- und Systemhaus entwickelt und vertreibt das Software-Paket Zeus, mit dem sich alle Aspekte des Zeitmanagements abdecken lassen. Aber auch Terminals für die Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie Leser für die Zutrittskontrolle gehören zum Produktspektrum von Isgus.
Bei aller Dynamik und Innovationskraft sieht sich Isgus keineswegs als „Start-Up“ der inzwischen wieder nüchtern beurteilten New Economy, sondern besitzt eine lange Tradition. Die Wurzeln des 1888 gegründeten Unternehmens liegen in der Feinmechanik. Isgus entwickelte als eine der ersten Firmen in der Region Wächterkontrolluhren, Messgeräte, Tachometer und vor allem Stempeluhren.
Rein äußerlich sieht man dem Firmenkomplex in der Stadtmitte seine Vergangenheit als Fabrik für hochwertige mechanische Geräte noch an. Doch in den früheren Fertigungshallen und Montagesälen sind heute moderne Arbeitsplätze für die Softwareentwicklung, den technischen Support und das zentrale Marketing untergebracht.
Industrieanzeiger
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