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An modernen Arbeitsplätzen fühlt sich der Werker zu Hause

Funktionale Betriebseinrichtungen bringen mehr Platz
An modernen Arbeitsplätzen fühlt sich der Werker zu Hause

Vom Entwicklungsatelier über die Reparaturwerkstatt bis hin zur Produktion: Betriebseinrichtungen von Lista schaffen beim französischen Automobilkonzern PSA Peugeot Citroën bis zu 60 % mehr Raum. Beim Zulieferer Brose kam es besonders auf funktionale und übersichtliche Arbeitsplätze an.

Auf Funktionalität und Design ihrer Arbeitsplatz-Einrichtungen legen mehrere Unternehmen in der Automobilbranche besonderen Wert. Beispielsweise hat die zum Peugeot-Konzern gehörende PSA Peugeot Citroën S.A., Sochaux, in Zusammenarbeit mit der schweizerischen Lista AG, Erlen, eine Halle von rund 1000 m2 Grundfläche umgebaut. Hier werden in der Entwicklungsabteilung Pkw-Protoypen neuer Serien von Peugeot und Citroën vollendet, ehe das jeweilige Modell in die Serienproduktion geht.

„Mein Ziel war ein funktionaler Arbeitsraum verbunden mit einer ästhetischen Umgebung, ohne die für die Autoindustrie typische Werkstattatmosphäre“, erklärt Patrick Thevenot von PSA Peugeot Citroën. „Weil der Erfolg unserer Arbeit auf innovativen und kreativen Ideen basiert, wollten wir ein ganz spezielles Umfeld schaffen“, fügt der Verantwortliche der Abteilung, die den Umbau mitgestaltet hat, hinzu. Das Team soll sich wie zu Hause fühlen und trotzdem die Nähe zum Werk und zum Produkt spüren. Neben funktionalen Aspekten dominieren deshalb bei Arbeitsplätzen von Modellisten, Stylisten und Designern auch visuelle Akzente.
Im Raum sind zehn Arbeitsplätze linear angeordnet. Das Tageslicht und eine speziell entwickelte Lichtanlage bieten eine gute Sicht – alle Mitarbeiter schauen direkt auf das Automodell. An den Arbeitsplätzen führen sie technische Arbeiten aus und montieren Einzelteile. Eine lange Werkbank mit Schubladenschränken, in denen sämtliches Material übersichtlich gelagert werden kann, ergänzt das Mobiliar. Das Ergebnis ist eine über 50 m lange Einrichtung mit Kabelanschlüssen und Vorrichtungen für alle anfallenden Arbeiten. Jedem Mitarbeiter steht außerdem ein mobiler Caddy zur Verfügung, mit dem er Instrumente und Werkzeuge leicht zwischen Arbeitsplatz und Hebebühne transportieren kann.
Ebenfalls neu geordnet hat PSA seine Reparaturwerkstatt für Schweißanlagen. Der Leiter, Jean-Paul Kointz, ist sicher: „Nur mit der richtigen Ausstattung und durch Wunsch und Wille der Mitarbeiter lässt sich eine Werkstatt effizient organisieren.“ Solide Material- und Schubladenschränke schafften 60 % mehr Platz. Auf engem Raum bieten die Schubladen mit Vollauszug und kodifizierten Produktreferenzen die nötige Übersicht. Den Zeitgewinn schätzt der Teamleiter auf über 50 %. Das schlichte Design schaffe zudem eine angenehme Arbeitsatmosphäre und zufriedene Mitarbeiter.
Die Lista-Lösung bei PSA geht noch weiter: Entlang des Fließbands stehen rund 40 mobile Spezialanfertigungen – je zwei verschließbare Schränke auf einem Sockel mit Rollen, verbunden durch eine Holz-Arbeitsplatte. Die Schränke bieten Stauraum für persönliche Werkzeuge und Utensilien von Mechanikerteams mit rotierenden Arbeitsplätzen. An zentral gelegenen Sammelpunkten lagern die Mechaniker Ersatzteile und Werkzeuge in stationären Schränken. So können sie schnell und unkompliziert auf Störungen reagieren.
Andere Faktoren standen bei der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg, im Vordergrund. Hier hatte Lista die Aufgabe, mit hochwertigen Einrichtungen ein einheitliches Unternehmensbild zu unterstützen. Der Zulieferer produziert Fensterheber, Türsysteme und Sitzverstellungen für die Automobilindustrie, von Alfa Romeo bis zum Volkswagen-Konzern. Das Arbeitsumfeld sollte dem technischen Charakter der Produkte und Prozesse des Unternehmens entsprechen. Dazu mussten die Arbeitsplätze funktional gestaltet sein und gleichzeitig visuell ein modernes Erscheinungsbild dokumentieren. Beim Neubau der Entwicklungsgebäude in Coburg und Hallstadt sowie beim Restrukturieren bestehender Gebäude wurde auf eine einheitliche Ausstattung mit Werkzeugbänken, Schubladenschränken und -regalen Wert gelegt. „Der Qualitätsgedanke wird jetzt für unsere Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter in der visuellen Ordnung unseres Unternehmens sichtbar“, freut sich Steffen Kallinowsky, bei Brose zuständig für die Entwicklung und Umsetzung des Corporate Design.
Während der Entwicklungs- und Testphase müssen Bauteile verschiedene Arbeitsstationen durchlaufen. Die mobilen Montagewagen von Lista erleichtern dabei den Transport. Weil diese Phase bis zu zwei Jahre dauern kann, legt das Unternehmen Wert darauf, dass sich Bauteile und Werkzeuge in mobilen Arbeitsvorrichtungen übersichtlich und leicht zugänglich lagern lassen. Die Schubladenschränke eignen sich als Lager und wegen ihrer festen Oberfläche auch als Steharbeitsplatz. Bei Bedarf lassen sich die schwenkbaren Schraubstöcke, die Brose selbst entwickelt hat, in den Werkbänken verstauen. bk
Industrieanzeiger
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