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Antriebe wirken auf Schwerpunkte

DST stellt neues Bearbeitungszentrum vor
Antriebe wirken auf Schwerpunkte

Antriebe wirken auf Schwerpunkte
Die Standardversion des Alpha-Bearbeitungszentrums bietet eine Doppelpalettenstation und ein Kettenmagazin mit 40, 60 oder 80 Plätzen. Der Ausbau zu einem verketteten System ist möglich (Bild: DS Technologie)
Ein Ständer-Schrägbett-Konzept mit versetzter Z-Führung gibt dem Bearbeitungszentrum Alpha eine hohe Steifigkeit. Modulare Technologie erlaubt zahlreiche Einsatzfälle.

Bescheiden gab sich Jürgen Tonn auf der Emo: „Wir konzentrieren uns nicht auf Wachstum, sondern wollen Lösungen für bestimmte Zielmärkte anbieten.“ Dass dies gelingt, unterstrich der Vorsitzende der Geschäftsführung der DS Technologie Werkzeugmaschinenbau GmbH mit dem Hinweis auf die Innovationsfähigkeit der Mönchengladbacher: „60 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit Produkten, die wir in den letzten drei Jahren neu entwickelt haben.“

Weil das so bleiben soll, stellte DST in Hannover das modulare Bearbeitungszentrum Alpha der Marke Scharmann vor. „Das Konzept ist einzigartig“, begeistert sich Tonn. Ziel der Entwicklung sei eine steife Maschine gewesen, welche die Prozess- und Massenkräfte aufnimmt und eine sehr hohe Genauigkeit bietet.
Ein Vergleich der Bauformen habe für das gewählte Ständer-Schrägbett-Konzept die beste Steifigkeit ergeben. Der Clou der Konstruktion liegt aber woanders: Die Führungsbahnen des Z-Ständers wurden in der Höhe versetzt. Nun be-finden sich Führungen und Vorschubspindel näher am Werkzeug, wodurch der Antrieb direkt auf die Massenschwerpunkte der Hauptkomponenten der Maschine wirken kann. Die Trägheitsmomente sind deutlich niedriger als bei anderen Konzepten. Insgesamt gelang es DST, bei reduzierten Massen Eilgänge bis zu 50 m/min und Beschleunigungen bis zu 5 m/s2 zu ermöglichen.Die Verfahrwege in der X-Achse betragen bis zu 2000 mm, der Vorschub arbeitet mit maximal 20 kN Dauerkraft.
Der Anwender kann die Maschine für die Fünf-Seiten-Bearbeitung ebenso einsetzen wie für die Fünf-Achsen- oder Hochgeschwindigkeitsbearbeitung. Da ein Fokus auf der Trockenbearbeitung lag, musste das Konzept auch eine schnelle Abfuhr der heißen Späne zulassen. Dies ist durch die steilen 60°-Winkel des Gestells sichergestellt. Auch die Nassbearbeitung ist möglich. tp
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