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Anwender nutzen offene und standardisierte Fabrikautomatisierung

Statement: Prof. Pritschow zu Trends in der Steuerungstechnik
Anwender nutzen offene und standardisierte Fabrikautomatisierung

Der Trend zur Offenen Steuerung hat in den letzten Jahren Projekte wie Osaca sowie des vom VDW initiierten Hümnos als erste Prototypen von Steuerungssystemen mit Osaca-konformen Schnittstellen hervorgebracht und befinden sich auf dem Weg zum Markt.

Der Gedanke der Standardisierung und Normung hat auch im Bereich von Feldbussen und im Bereich der SPS-Programmierung (IEC1131) zu positiven Effekten geführt, insbesondere bei der Wiederverwendung und Baukastenorientierung. Er wird nun konsequent auch im Bereich der Antriebstechnik weitergeführt. Eine standardisierte digitale Antriebsschnittstelle, wie etwa das Sercos-Interface, garantiert die herstellerübergreifende Kombinierbarkeit von Steuerungssystemen und Antrieben.
Neben der Definition von Standards sind Methoden zum Nachweis der Einhaltung von Standards (Konformität) von besonderer Bedeutung, um die Markteinführung standardisierter Komponenten voranzubringen. Deshalb konzentrieren sich aktuelle Entwicklungsarbeiten auch darauf, geeignete Prüf- und Zertifizierungswerkzeuge bereitzustellen. Ein industrieller Standard muss sich daran messen lassen, ob er zu zertifizierfähigen Lösungen führt.
Die Einführung PC-basierter Systeme – sei es für den Bereich der Benutzeroberflächen oder auch für den NC-Kern – kann als konsequente Fortsetzung des Gedankens zur Nutzung von standardisierten Komponenten verstanden werden. Der hohe Verbreitungsgrad von PC für Büroanwendungen und die daraus resultierende hohe Stückzahl führt zu günstigen Einkaufspreisen und einem stetigen technischen Fortschritt. Durch die Integration standardisierter Komponenten in industrietaugliche PC-Lösungen sowie durch eine entsprechende Vorratshaltung, die die Verfügbarkeit der Ersatzteile über einen längeren Zeitraum garantiert, werden bisherige Vorbehalte gegenüber PC-basierten Systemen relativiert.
PC-basierte Systeme werden in Zukunft verstärkt die Standardplattform für die Realisierung von Steuerungssystemen dar-stellen. Unterstützend wirkt die Verfügbarkeit von Echtzeit-Erweiterungen (basierend auf Hardware und/oder Software) für die Windows-Betriebssysteme. Diese erlauben es, auch zeitkritische Anwendungen der Automatisierungstechnik (etwa NC-Steuerungen) auf dem PC auszuführen. Ein weiterer positiver Effekt liegt in der Möglichkeit, Programmierwerkzeuge und Steuerung auf demselben System zu integrieren, wodurch Cross-Entwicklungen und aufwendige Portierungsarbeiten entfallen.
Die Miniaturisierung von PC-Lösungen ermöglicht es, dezentrale Intelligenz für Steuerungsfunktionalitäten in Systemen zu intergrieren. Schnittstellen wie beispielsweise Ethernet und Dienste (E-Mailing oder Web-Server) aus der Welt des Internet gewährleisten eine Einbindung in herkömmliche Infrastrukturen.
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