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Asien und Service auf der Agenda

Johann Löttner neuer Siemens-Dematic-Chef
Asien und Service auf der Agenda

Asien und Service auf der Agenda
Siemens-Dematic-Vorstand Johann Löttner:
Johann Löttner, neuer Vorstandsvorsitzender bei Siemens Dematic, will das Asiengeschäft ausbauen und stärker auf den Service setzen.

Thomas Preuß ist Journalist in Stuttgart

„Mit einer stärker standardisierten, modularen Produktpalette werden unsere Lösungen zukünftig noch schneller und effizienter laufen als heute“, formuliert Johann Löttner ein Ziel der Siemens Dematic AG. Keine Frage, die richtige Diktion hat der neue Vorstandsvorsitzende des Nürnberger Unternehmens schon nach wenigen Wochen gefunden. Am 1. Juni übernahm der 53-Jährige den Posten von Dr. Dietmar Straub, der den Zusammenschluss der früheren Mannesmann Dematic AG mit dem Siemens-Bereich Produktions- und Logistiksysteme seit Mai 2001 gestaltet hatte.
Löttner, der fast drei Jahrzehnte im Mannesmann-Konzern tätig war und zuletzt als Finanzvorstand der Siemens VDO Automative AG – der früheren Mannesmann VDO – fungierte, plant mit Siemens Dematic vorrangig den Ausbau des Asiengeschäfts, das derzeit etwa 10 % zum Umsatz beiträgt. Außerdem will er das Potenzial nutzen, das sich aus dem Zusammenspiel und der Erfahrung in der Distributionslogistik, der Automatisierung und in Fertigungsprozessen ergeben könnte. „Vor allem im Bereich Informationstechnologie und Software lassen sich Synergien heben“, sagt Löttner.
Als weiteren Punkt hat sich der Manager das Thema Dienstleistungen auf die Agenda geschrieben. So müsste bei neuen Projekten die Simulation eine noch größere Rolle spielen, um mögliche Engpässe beispielsweise in einem geplanten Lager schon im Vorhinein zu erkennen und auszuschließen. Ferner ließen sich die Lebenszykluskosten einer Anlage durch rechtzeitiges Um- oder Nachrüsten ebenso senken wie durch den Einsatz von Fernwartung. Auch hier gebe es Synergien im Konzern. Da ein Großteil des Geschäfts, gerade bei Millionenaufträgen, auf die „Hardware“ entfällt, lässt sich der Beitrag der Dienstleistungen nicht beliebig steigern. Löttner glaubt, den Anteil des Service – derzeit bei rund 20 % – in naher Zukunft auf etwa ein Viertel des Umsatzes hochschrauben zu können.
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