Mit Aufträgen der Automobil- und Zulieferindustrie in China und in den osteuropäischen EU-Beitrittsländern sieht sich die Schuler AG aus Göppingen international gut aufgestellt.
„Nach einer lang anhaltenden Schwächeperiode hat sich die Weltwirtschaft insgesamt wieder erholt“, sagte Dr. Horst Dienstbach anlässlich der Euro-Blech in Hannover. Doch für den Vorstandsvorsitzenden der Schuler AG in Göppingen zeigt die weltweite Konjunktur ein sehr uneinheitliches Bild. In erster Linie werde die positive Entwicklung vom Aufschwung in den USA und in Asien und dort insbesondere in China getragen. Die westeuropäische und vor allem die deutsche Konjunktur folgten diesem Trend nur sehr zögerlich.
In der internationalen Automobil- und Zulieferindustrie kann laut Dr. Dienstbach von einer einheitlichen Wiederbelebung der Investitionstätigkeit keine Rede sein. Diese verlagert sich zunehmend in die Wachstumsmärkte in Asien und Osteuropa. „Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir dort eine Reihe von Großaufträgen akquirieren“ berichtet Dr. Dienstbach. Allein für den chinesischen Markt liegen Aufträge über sechs Pressenstraßen vor. Ein weiterer Auftrag über zwei Pressenlinien beinhaltet das neue Transfersystem Crossbar-Feeder, das Schuler auf der EuroBlech erstmals präsentierte. lb
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