Am 7. Mai ging die 24. Control zu Ende. Am Ende lockte die Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung knapp 20 400 Fachbesucher auf das Stuttgarter Messegelände. Das waren immerhin rund 1500 mehr als im letzten Jahr.
Bereits bei seiner Eröffnungsrede am ersten Messetag hatte Messechef Paul E. Schall klare Worte gefunden: „Schon vor einem Jahr befand sich die Branche in schwerem Fahrwasser. Daran hat sich trotz aller Aufwärtszeichen leider nicht viel geändert.“ So hätten sich die Geschäfte laut Schall innerhalb kurzer Zeit zum Teil erheblich verändert und sicher nicht immer zum Guten. Die Devise von Schall war eindeutig: „Wir wollen nicht jammern, sondern einfach noch mehr arbeiten und zuversichtlich nach vorne schauen.“ Zudem sprach er die Empfehlung aus, das Wort Krise fürs erste wieder aus dem Wortschaft zu verbannen.
Viele Aussteller hatten bereits vor der Rede von Paul E. Schall mehr gearbeitet. Teilweise kommen die Unternehmen den Kundenanfragen kaum noch hinterher. Einige klagen über Lieferprobleme. Mit anderen Worten: Die Krise scheinen einige Firmen schon sauber gemeistert zu haben.
Auch die Control ist auf einem guten Weg. Mit 837 Ausstellern bleibt die Fachmesse zwar deutlich hinter den 900 Firmen aus dem letzten Jahr zurück. Doch die 20 369 Besucher (im letzten Jahr waren es 18 857) zeugen davon, dass die Unternehmen wieder an Zuversicht gewinnen und ihre Mitarbeiter verstärkt auf Messen schicken. ub
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