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„Auf die Technik haben viele gewartet“

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„Auf die Technik haben viele gewartet“

„Auf die Technik haben viele gewartet“
Keba-Geschäftsführer Christopher Schiehauer: „Der Schulungsaufwand wird sich massiv reduzieren, das haben Feldstudien ergeben.“
Herr Schiehauer, wie ist die Idee für das neue Bediengerät entstanden?

Eine Kombination aus Markterfahrung und Kundennähe brachte uns auf diesen Weg. Wir sprechen nicht nur mit den Roboterbauern, sondern auch mit den Endkunden. Bei diesen Kontakten entstehen Ideen für neue Produkte.
Es gab also einen Bedarf an einer solchen Technik?
Ganz sicher. Den Mitarbeitern in den Unternehmen hat es noch nie gefallen, immer von externen Spezialisten abhängig zu sein. Wenn ein Roboter nicht mehr funktionierte oder umgerüstet werden musste, dann wurde der Fachmann geholt. Mit dem neuen Bediengerät sollen jetzt auch Mitarbeiter, die keine aufwendige Schulung absolviert haben, diese Aufgaben meistern.
Sollen die Mitarbeiter diese Aufgabe meistern oder wollen sie das auch?
Die Akzeptanz ist groß, auf diese Technik haben viele gewartet. Für die Mitarbeiter ist es eine positive Erfahrung, den Roboter selbst bedienen zu können und Lösungen für Probleme zu finden. Das macht sie auch ein Stück weit zufriedener. Die dauerhafte Abhängigkeit von externen Spezialisten ist keine zukunftsweisende Lösung.
Sie zeigen das Modell bereits auf den Messen. Welche Erfahrung haben Sie dabei gesammelt?
Unser Plan ist aufgegangen: Mit dem Gerät kann wirklich jeder einen Roboter programmieren. Auf den Messen haben wir einen kleinen Roboter als Demo-Gerät dabei. Wir drücken unser Bediengerät einem Messegast in die Hand und nach zwei Minuten kann der den Roboter teachen. Normal braucht man dazu zwei bis drei Tage Schulung. Mit anderen Worten: Der Schulungsaufwand wird sich massiv reduzieren.
Wie sieht es mit den Spezialisten aus, haben die auch etwas von dem neuen Gerät?
Auch die Spezialisten profitieren von dem Bediengerät. Bei der Programmierung werden sie bis zu 20 Prozent schneller, das haben wir nachgewiesen. Das gilt auch für den absoluten Profi, der sein herkömmliches Bedienpult nicht mit den Daumen bearbeitet, sondern es herumdreht und darauf Klavier spielt.
Wo liegen die Grenzen in der Anwendung?
Allenfalls in der Größe des Displays, das wir in das Gerät integriert haben. Die Diagonale beträgt lediglich ein Zoll, größer war es eben nicht möglich. Auf so einem kleinen Bildschirm lassen sich keine Programme visualisieren. Aber wir haben schon eine Lösung parat. Optional lassen sich Tablets oder Smartphones an das T10 anschließen. So kann der Nutzer den generierten Code überprüfen und das Programm schrittweise durchlaufen lassen. (ub) •
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