Zwei Lasersysteme hat Reis Robotics neu im Programm: eine Schneidanlagen-Reihe für die 3D-Kunststoffbearbeitung sowie ein Flächenportal für hochgenaue Anwendungen.
Der Obernburger Roboterhersteller und Systemintegrator Reis Robotics erweitert seine Produktpalette im Bereich Lasertechnik um zwei Anlagen: Die erste ist die Laser Cutting Cell LCC 100/…/600, eine neue Generation kompakter Laserschneidzellen für die 3D-Kunststoffbearbeitung. Die Einrichtung basiert auf dem Laserroboter RV6L-CO2 mit seitlich angeflanschter Strahlquelle und integrierter Strahlführung. Besonders beim Schneiden von Interieur-Komponenten im Automobilbau soll das ergonomische System seine Stärken zeigen. Laut Anbieter zeichnet es sich durch hohe Dynamik, Präzision und Flexibilität im Fertigungsprozess sowie Bedienfreundlichkeit aus.
Der integrierte Roboter ist mit einer standardisierten Schnittstelle für CO2-Laser aller Hersteller ausgerüstet, so dass die Zelle in verschiedenen Varianten von 100 bis 600 W und in Abstufungen von je 100 W erhältlich ist. Zu der leicht transportablen Anlage, die sich auch für fasergeführte Festkörper- und Diodenlaser eignet, gehört neben dem Roboter eine lasersichere Kabine, ein Drehtisch zur Bauteilzufuhr sowie ein auf den Prozess abgestimmtes Filtersystem.
Die zweite Neuentwicklung ist ein hochgenaues Laser-Flächenportal, das die Marktforderungen nach präzisen Systemen mit gesteigerter Laserleistung beim Bearbeiten großflächiger Teile erfüllen soll. Das Portal des Typs RLP16-Nd:YAG deckt Aufgaben ab, bei denen Knickarmroboter wegen des geringeren Arbeitsraumes und der begrenzten Genauigkeit nur bedingt einsetzbar sind.
Das 6-Achsen-System soll eine interessante Alternative zu herkömmlichen 5-Achsen-NC-Anlagen darstellen. Es ist überall dort einsetzbar, wo es auf hohe Dynamik und Prozessgeschwindigkeit ankommt, beispielsweise beim Schneiden, Schweißen, Beschichten, Härten und Löten. re
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