Im zunehmenden Standortwettbewerb spricht der Freistaat Thüringen im Rahmen einer Imagekampagne verstärkt Investoren und qualifizierte Fachkräfte an. Ein umfassendes Technologiekonzept des Wirtschaftsministeriums bahnt die Wege und setzt die Zielmarken für die technologische Entwicklung, die das erreichte Profil des Hochtechnologie-Standorts für das 21. Jahrhundert fortschreibt.
Vertreter von Industrie und Forschungseinrichtungen haben im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums Ideen und Vorschläge zu den wichtigsten Technologiefeldern des Landes entwickelt. Sie stellen auch in Zukunft in der Wirtschaft des Freistaates die Weichen in Richtung Fortschritt!
Ein Konzept für die Zukunft
Das entstandene Technologiekonzept berücksichtigt insbesondere zukunftsträchtige Technologiefelder wie Mikrotechnik, Optik/Photonik, Biotechnologie/Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnik/Medien sowie Produktionstechnik und Neue Materialien/Werkstoffe. Das Konzept sieht vor, die bereits vorhandene Technologie-Infrastruktur auszubauen und an den Bedarf der Industrie anzupassen. Kompetenznetzwerke sollen gestärkt und das Angebot von attraktiven Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten für hochqualifizierte Fachkräfte verbessert werden.
Zu den zentralen Aufgaben gehört die Weiterentwicklung der betrieblichen Förderung. Auch die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft spielt in Thüringen eine wichtige Rolle. Der Freistaat unterstützt Unternehmensinitiativen, die zu Keimzellen regionaler Kooperationsverbünde werden und die Basis von Kompetenznetzwerken bilden.
Wirtschaftsfördernde Einrichtungen wie die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) oder die Stiftung für Technologie- und Innovationsförderung Thüringen (STIFT) werden darüber hinaus auch in Zukunft die Ansiedlung und Gründung neuer Unternehmen sowie den Transfer von Know-how begleiten und unterstützen.
Willkommen inder Denkfabrik
Thüringen steht vor der Aufgabe, sich als moderner Wirtschaftsstandort noch bekannter zu machen und klar zu profilieren. Unter dem Motto „Willkommen in der Denkfabrik“ zieht das Land seit einem Jahr Aufmerksamkeit auf seine außergewöhnlichen Kompetenzen und seine klugen Köpfe. Ideen und Innovationen vom laufenden Band – so liefert die „Denkfabrik“ Thüringen fortwährend Grundlagen für neue Produkte und Verfahren.
Die
Stärke Thüringens liegt seit jeher in der Kreativität und im Ideenreichtum seiner Bevölkerung. Auf berühmte Namen wie Carl Zeiss und Otto Schott folgen heute Persönlichkeiten wie Christhard Deter, den „Vater“ des Laser-Fernsehens und ersten Träger des Deutschen Zukunftspreises für Technik und Innovation, oder Karl-Heinz Brandenburg, den Miterfinder des MP3-Verfahrens.
Der Freistaat spricht mit seiner Imagekampagne vor allem Investoren an. „Es ist wichtig, dass wir jenseits der Grenzen des Freistaates auf Thüringen aufmerksam machen“, urteilt der Thüringer Minister-präsident, Dr. Bernhard Vogel. Daran wird gearbeitet, und die vielversprechenden Entwicklungen der letzten Zeit stellen den Erfolg unter Beweis.
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