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Aufschwung nützt vor allem großen Anbietern

Studie: Talsohle für die Pneumatik-Branche ist durchschritten
Aufschwung nützt vor allem großen Anbietern

Aufschwung nützt vor allem großen Anbietern
Wachstumsraten von 2,5 bis 3,1% sind für die kommenden Jahre auf dem Pneumatik-Sektor zu erwarten. Profitieren werden vor allem große Unternehmen
Weil der Trend zur Automatisierung anhält, haben Pneumatik-Hersteller gute Karten. Der Europamarkt für ihre Produkte wächst, wie eine Studie von Frost & Sullivan zeigt.

Sauberer als Hydraulik, billiger als Elektromechanik: Das sei für Unternehmen, die ihre Produktionsprozesse automatisieren wollen, immer noch das schlagende Argument für den Einsatz pneumatischer Lösungen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Frankfurter Unternehmensberatung Frost & Sullivan, die für den europäischen Pneumatik-Markt recht rosige Zeiten ankündigt: Die Talsohle aus dem Jahr 2001 sei inzwischen durchschritten, für die kommenden fünf Jahre gehe es mit Wachstumsraten von 2,5 bis 3,1 % stetig bergauf.

Für das Jahr 2003 geben die Experten einen Umsatz von 1,298 Mrd. Euro in ganz Europa an. Im Jahr 2009 sollen ihren Analysen zufolge rund 1,538 Mrd. Euro mit den Druckluftantrieben umgesetzt werden. Insbesondere neue Anwendungen in der Verpackungsindustrie erzeugen demnach eine massive Nachfrage. Die meisten Anwendungen entfallen jedoch auf Aktuatoren, die nach ISO/VDMA zertifiziert sind. Damit wurden im Jahr 2002 über 40 % des Gesamtumsatzes erzielt. Als wichtigsten Entwicklungstrend nennen die Autoren der Studie die Integration von elektronischen Komponenten sowie von Sensoren, die eine bessere Positioniergenauigkeit ermöglichen sollen. Denn hier liege bisher der Hauptnachteil, der den präziseren elektromechanischen Antrieben den Weg in die Automatisierung bereite.
Auf dem internationalen Markt hätten die europäischen Anbieter jedoch einen harten Preiswettbewerb mit den asiatischen Herstellern auszufechten, deren niedrige Arbeitskosten schwer auszugleichen seien. So sagt Frost & Sullivan vorher, dass die Europäer Marktanteile verlieren werden und der gesamte Markt in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn der Preis für die Hersteller wichtiger werde als Qualität und Funktionalität der Produkte. Vor allem für die kleinen Anbieter werde das Überleben schwieriger, da internationale Komplettanbieter voraussichtlich weitere Kunden an sich binden. op
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