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Augen auf – Virenkrise

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Augen auf – Virenkrise

Augen auf – Virenkrise
Werner Möller Fachredakteur
Viren, Würmer und Trojaner: Wenn der Rechner zum Zombie wird, haben Firewall und Virenscanner versagt. Um dies zu verhindern, müssen die Abwehrmechanismen stets auf dem neusten Stand sein. Glaubt man der aktuellen Deloitte-Benchmark-Umfrage „Losing Ground – 2009“, dann kürzen aufgrund der Wirtschaftskrise immer mehr Unternehmen der Technologie-, Medien- und Kommunikationsbranche ihre Budgets für IT- Sicherheit. Binnen Jahresfrist sollen mehr als 32 % der Befragten ihre Ausgaben reduziert sowie ein Viertel nur minimal um weniger als 5 % erhöht haben. Auch sollen deutsche und österreichische Unternehmen zudem bei der Etablierung von Sicherheitsgremien den offiziellen Zertifizierungen und Implementierungen interner Sicherheitsrichtlinien hinterher hinken.

Besorgt stellt die Münchener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Frage: Wird die Krise zum IT-Sicherheitsrisiko? Andere Experten sagen nein. So bestätigt der Sicherheitstechnikanbieter Trend Micro aus Unterschleißheim diese Entwicklung derzeit nicht.
Die Sicherheit bleibt für den Mittelstand also ein wichtiges Thema, mit einer Einschränkung: Die Betriebe zeigen dann keine Investitionszurückhaltung, wenn die Lösungen umfassenden Schutz, einfache Bedienung und so wenig Administrationsaufwand wie möglich bieten.
Auch die von Deloitte in der befragten Branche festgestellte Skepsis gegenüber Outsourcing scheint der Mittelstand nicht zu teilen. Eine im Auftrag von Trend Micro durchgeführte Umfrage unter IT-Entscheidern im Mittelstand zeigt, dass fast jeder dritte IT-Verantwortliche seine Sicherheitslösung auslagern würde, wenn dadurch das Sicherheitsniveau steigt und der zeitliche Aufwand für das Management der Lösung sinkt.
Mehr Sicherheit bei weniger Aufwand scheint das Rezept für Lösungen zu sein. Bleibt nur zu hoffen, dass sich alle Anbieter daran halten. Darum gilt: Augen offen halten, und zwar auch gegenüber den angebotenen Lösungen, ob sie die Versprechungen halten. Denn das Internet bleibt gefährlich für die IT-Systeme.
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