Woher kommt das gesteigerte Interesse an Patentverwertung?
Die Kosten für das Patentmanagement werden heute sehr viel konsequenter überprüft als noch vor fünf Jahren. Gerade mittelständische Unternehmen stellen sich die Frage, ob die Ausgaben auch gerechtfertigt sind.
Welcher Verwertungsansatz ist am erfolgversprechendsten?
Vom Mittelstand wird die Outsourcing-Lösung eindeutig bevorzugt. Hier besteht die beste Möglichkeit, die Kostentransparenz für den Verwertungsprozess zu gewährleisten und die Kapazitäten des Unternehmens am wenigsten zu belasteten.
Wie finden die Unternehmen verwertbare Assets im eigenen Schutzrechtsportfolio?
Der Verwertungsdienstleister sollte das Unternehmen bei der Identifikation der verwertungsrelevanten Schutzrechte aktiv unterstützen. Gleichzeitig sollten die Assets
so gestaltet werden, dass sich Ansätze für eine vertikale Verwertung anbieten – also eine Verwertung nicht in den
Wettbewerb, sondern in alternative Märkte und Produktbereiche.
Welche Kosten entstehen für den Anbieter?
Professionelle Makler rechnen in der Regel die Rahmendienstleistungen der Verwertung, zum Beispiel Portfoliostrukturierungen oder Relevanzanalysen und Bewertungen, gesondert ab. Wichtig für eine auch vom Dienstleister mit Nachdruck betriebene Verwertung ist ein Erfolgsbeteiligungsmodell an den Erlösen aus der Lizenzierung oder dem Verkauf. Üblich sind Beteiligungen bis hin zur Hälfte der Erlöse.
Mit welchen Verwertungserlösen können Unternehmen rechnen?
Die Verwertungserlöse im konkreten Einzelfall hängen von sehr vielen Einzelfaktoren ab. Der Wert von Schutzrechtslizenzen oder ganzer Verwertungsportfolios kann bei bis zu zweistelligen Millionenbeträgen liegen.
Man darf aber nicht vergessen, dass in der Regel nur etwa fünf Prozent der Schutzrechte in einem Unternehmensportfolio zu diesen sogenannten golden Nuggets gehören. if
Teilen: