Mit dem EXA-CT bekommt die Produktfamilie der Upat-Bolzenanker ein neues Mitglied. Das System garantiert geringe Rand- und Achsabstände.
Erich Auch, Verkaufsleiter bei der Upat GmbH & Co. im badischen Emmendingen, setzt auf Erfahrung und Tradition: „Im EXA-CT stecken mehr als 20 Jahre Know-how, denn das Produkt ist die konsequente Weiterentwicklung des EXA, dem Urvater der Bolzenanker.“ Das patentierte System mit doppeltem Spreizclip soll geringe Rand- und Achsabstände garantieren und besitzt zudem die Europäische Technische Zulassung nach Option 1 für gerissenen und ungerissenen Beton.
Die beim EXA noch getrennten Spreizclips sind bei dem neuesten Modell übereinander gewandert. Dadurch sind die Vorteile eines Doppelclip-Ankers mit der Kompaktheit eines Monoclip-Ankers vereint. Eine spezielle Spreiztechnik sorgt dabei für hohe Sicherheit in der Zug- und Druckzone. Erich Auch: „Die beiden übereinanderliegenden Spreizbleche aus rostfreiem Stahl wirken wie ein Federpaket und spreizen sofort nach, sobald Risse im Beton auftreten.“
Die neuartige Clip-Konstruktion gewährleistet darüber hinaus ein kontrolliertes Verspreizen und eine flächige Verteilung der Kräfte, wenn der Anker belastet wird. Diese Funktionsweise ermöglicht Rand- und Achsabstände, wie sie Bolzenankern bisher nicht erreicht wurden – so der Hersteller.
Den jüngsten Spross des Emmendinger Befestigungsspezialisten gibt es vorerst in galvanisch verzinkter Ausführung und in den Größen M8 bis M16. Eine korrosionsbeständige Ausführung ist vorgesehen. Als Durchsteckanker eignet er sich für schnelle Reihenmontagen. Da Anker- und Bolzendurchmesser identisch sind, muss der Anwender nicht größer bohren als unbedingt notwendig. Weitere Zeitvorteile ergeben sich dadurch, dass zum Setzen des Ankers kein Spezialwerkzeug benötigt wird. Zudem wird das Modell mit vormontierter Scheibe und Mutter geliefert.
„Unsere Produktfamilie ist nun für alle Fälle gerüstet“, fasst Manager Erich Auch zusammen. Die Stärken des neuen Produkts sollen vor allem im schnellen und zugleich sicheren Arbeiten in Beton und Naturstein mit dichtem Gefüge liegen – etwa beim Befestigen von Konsolen und Traversen in der Decke, bei allen Befestigungen in der Zugzone, bei der Montage von Metallprofilen für Tragkonstruktionen im Anlagenbau oder bei der Befestigung von Balkenschuhen an Ringankern im Holzbau. Für die letztgenannte Applikation gibt es Versionen mit extra großer Unterlegscheibe nach DIN 440.
Zusätzlich hat Upat sein Elektrowerkzeuge-Programm mit einem Akku-Bohrhammer sowie einem universellen Profi-Bohrhammer erweitert. Der Akku-Bohrhammer Upat plus BH 24 A eignet sich laut Hersteller zum Hammerbohren in Beton und zum Bohren und Schrauben in Holz, Metall und Kunststoff. Mit dem leistungsfähigen 24 V-Akku läßt sich das Produkt fernab vom Netz einsetzen. Ein ermüdungsfreies Arbeiten soll durch die ergonomische Bauweise ermöglicht werden. Der Bohrhammer verfügt über eine Einschlagenergie von 2,0 J und ist mit Elektroniksteuerschalter, Schlagstopp, Rechts-/Linkslauf sowie einer Sicherheitsrutschkupplung ausgestattet.
Mit dem 5-kg-Profihammer Upat plus T 1732 E lassen sich Arbeiten im Metallbau, Fassadenbau und Regalbau in Angriff nehmen. Das Produkt besitzt eine Einschlagenergie von 4,4 J und ist mit einer Sicherheitskupplung ausgerüstet. Vibrationen werden durch einen gummierten Griff gedämpft. Seine Stärken zeigt das Gerät beim Verankern von Holzkonstruktionen, beim Setzen von Hinterschneidankern sowie Spreiz- und Verbundankern. Zum Lieferumfang gehören neben einem Zusatzhandgriff mit Tiefenanschlag ein Profi-Koffer sowie eine austauschbare SDS plus Werkzeugaufnahme. ub
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