Das spritzbare Hartstoffcompound Kalcret-S soll es ermöglichen, Anlagen großflächig in kurzer Zeit auszukleiden – auch zu Reparaturzwecken. Gespritzt werden kann horizontal, vertikal und auch „über Kopf“. Die Spritztechnologie ermögliche es, Distanzen bis zu 100 m mit dem Material zu überwinden, wobei die vertikale Distanz über 40 m betragen könne. Auskleidungsdicken bis 300 mm seien technisch möglich. Laut Hersteller lässt sich durch Nachbearbeiten eine sehr glatte Oberfläche erreichen. Kalcret-S ist für Einsatztemperaturen bis 400 oder 1200 °C verfügbar. Im Wesentlichen (70 Gewichtsprozent) besteht das Material aus mineralischen Hartstoffkörnungen auf Korund- oder Bauxitbasis mit einer Korngröße bis 4 mm, Zement und Mikro-Silika sowie chemisch wirkenden Additiven. Die End-Kaltdruckfestigkeit steige ohne zusätzliche thermische Behandlung auf annähernd 200 MPa, könne aber durch die Zugabe von Stahlfasern unmittelbar beim Spritzvorgang noch gesteigert werden. os
Kalenborn, Vettelschloss, Tel. (02645) 18-0
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