Der schwarze Zwerg mit der goldenen Nase hat eine neue Präsentationsplattform bekommen: In den Räumen der Berliner Kultur Brauerei wird seit kurzem eine Sammlung von mehr als 150 Plagiaten und Fälschungen der dreistesten Ideendiebe gezeigt, denen seit 1977 der gefürchtete Zwerg verliehen wurde. Ziel sei es, so der Erfinder der Aktion Plagiarius Prof. Rido Busse, die Plagiatoren öffentlich zu blamieren und das Bewusstsein der Medien, des Gesetzgebers, aber auch der Verbraucher und des Handels zu sensibilisieren. Im Prenzlauer Berg wird der Plagiarius deshalb jetzt zur Dauerausstellung.
Wie Prof. Busse weiter erläutert, sieht das Museums-konzept vor, auf der Ausstellungsfläche bis zu 200 Plagiat-Units in Körperlichkeit und als Fotos zu zeigen. Sie sind nicht zeitlich geordnet, aber jederzeit bestimmbar.
Neben dem Ausstellungsbereich soll ein Vortragsbereich mit 108 Sitzplätzen sowie allem Schulungsequipment und nebenan ein Seminarraum mit weiteren 26 Plätzen entstehen.
Als weiteres Highlight ist ein fertigungstechnisches Material-Archiv geplant. Auf 55 m² sollen rund 50 Basis-Fertigungstechniken vorgestellt sowie 2000 bis 3000 Materialproben und -muster ausgestellt werden. Das Museum wird bislang mit Spenden finanziert.
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