Der 3. Internationale Hydroforming-Kongress in Pamplona/Spanien informierte über neue Techniken und Erfahrungen im Bereich Hydroformen.
„Hydroforming – State-of-the-Art“ lautete das Motto des 3. Internationalen Hydroforming-Kongresses, der kürzlich in Pamplona/Spanien stattfand. Über 200 Teilnehmer aus 18 Nationen nutzten die von der Schuler Hydroforming GmbH & Co. KG, Wilnsdorf, und der Gestamp mb hidroacero S. A., Pamplona/Spanien, organisierte Veranstaltung, um sich über neue Techniken und Erfahrungen im Bereich Hydroformen zu informieren.
Die anwendungsorientierten Vorträge von Automobilherstellern und Zulieferern fanden reges Interesse. Murray Mason von der F & P Manufacturing Inc., Tottenham/Kanada, zeigte anhand eines Motorblockträgers Einsparmöglichkeiten auf: „Durch das Hydroforming können wir die Anzahl der Bauteile von 16 auf 10 und das Gewicht von 11,18 auf 8,9 kg im Vergleich zum konventionell gefertigten Träger reduzieren. Die Zykluszeit für ein hydrogeformtes Teil ist in der Regel länger, aber durch die Einsparung von sechs Teilen sind bei 1800 Teilen pro Tag 10800 Presshübe weniger erforderlich.“
Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählte der Besuch bei Gestamp mb hidroacero. In einer der modernsten IHU-Fabriken Europas werden die Vorderrad- und die Armaturenbrettträger für den aktuellen Opel Corsa gefertigt. Auf drei vollautomatischen Linien wurde Hydroformen in der Serienfertigung live präsentiert.
Die Tagungsunterlagen mit allen Vorträgen sind unter www.schuler-hydroforming.de erhältlich.
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