Eine Baukastenlösung für Entwicklungsverbünde in der Fertigungsindustrie stellt die T-Systems International GmbH, Frankfurt jetzt vor. Das so genannte Collaborative Environment für das Product Lifecycle Management (PLM) soll in der letzten Ausbausstufe alle Prozesse und Produktdaten von der ersten Idee bis zur Wartung abbilden.
Entlang der Zulieferkette wird das gemeinsame Entwickeln immer wichtiger. Um die Produktentwicklung gemeinschaftlich zu steuern, erhalten die beteiligten Unternehmen bei der Lösung von T-Systems einen gemeinsamen virtuellen Prozess-Leitstand (Engineering Bridge). Sie greifen darauf via Internet-Browser zu.
Interessant beim Angebot der Telekom-Tochter ist, dass – nach eigenen Angaben – neue Komponenten in bereits vorhandene Systeme aus Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation integriert werden: so sollen unterschiedlichste Anwendungen wie zum Beispiel SAP- und andere betriebswirtschaftliche Anwendungen miteinander verbunden werden. Auf der Datenebene stellt das Systemhaus der Deutschen Telekom PLM-Systeme, Portale und Lösungen für firmenübergreifende Arbeits-abläufe bereit. Alle Elemente des Baukastens können die Kunden auch als ASP-(Application-Service-Providing)-Modell mieten.
Nach Angaben von T-Systems synchronisiert die Engineering Bridge als Kommunikationsdrehscheibe automatisch die Prozesse aller Partner. So informiert sie darüber, ob die Entwicklungsphase einen bestimmten Meilenstein (Quality Gate) erreicht oder die Herstellerzentrale Produktänderungen beschlossen hat. tb
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