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Baukasten-System für Mutige mit Sparsinn

Komplette Machine-Vision-Lösung aus dem Koffer
Baukasten-System für Mutige mit Sparsinn

Der Bildverarbeitungs-Spezialist Visicontrol aus Weingarten bietet nicht nur fertige Vision-Systeme. Zum Lieferumfang gehören unter anderem eine SPC-Lösung speziell für BV-Anwendungen oder ein günstiges Vision-System aus dem Koffer für Selbermacher.

Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger – uwe.boettger@konradin.de

Für die Qualitätssicherung in Fertigung und Montage ist die industrielle Bildverarbeitung ein Segen. Hinzu kommt, dass die unermüdlichen Qualitätswächter nicht nur zuverlässig gute und schlechte Teile ermitteln und sortieren. Die Vision-Systeme liefern nebenbei auch jede Menge Daten für die statistische Prozesskontrolle (SPC).
Um aus den Datenmengen statistisch zuverlässige und aus-sagekräftige Ergebnisse extrahieren zu können, braucht der Anwender geeignete Softwaretools. Die gibt es natürlich. Allerdings sind viele Lösungen derart mit Funktionen überfrachtet, dass „selbst Software-Pakete für elementare SPC-Aufgaben zu einer Wissenschaft werden“, wie Volker Jauch, Geschäftsführer der Visicontrol GmbH (Halle 1, Stand 1517 und Halle 6, Stand 6100), Weingarten, feststellt und damit gleichzeitig die Entwicklung einer eigenen SPC-Software begründet. „Unsere SPC richtet sich an Praktiker in der Qualitätssicherung und bündelt alle erforderlichen Funktionen für die automatisierte Datenerfassung sowie die Überwachung, Visualisierung und Dokumentation der mittels Bildverarbeitung überwachten Prozesse.“
Die Visi-SPC-Software basiert auf Microsoft Excel und läuft auf jedem PC unter Windows 98, 2000, NT und XP. Jedem Rechner werden die Daten aus maximal sechs angeschlossenen Visicontrol-BV-Systemen zugeführt. Der Datenaustausch erfolgt über die serielle Schnittstelle.
Das Bedienkonzept der Software, wie beispielsweise die kundenspezifische Eingabe von Produktionsdaten, ist intuitiv angelegt, leicht zu lernen und effizient im Umgang. Für die Planung und das Management können Anwender die zentral gespeicherten Daten nach unterschiedlichen Kriterien auswerten, am Monitor grafisch darstellen und als Formular ausdrucken. Auf Knopfdruck liefert die Software Schicht-, Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresberichte – jeweils bezogen auf unterschiedliche Teile, Maschinen oder Aufträge. Das Führen aussagekräftiger Prozessregelkarten und die Berechnung von Fähigkeitsindizes wie Cp und Cpk sind selbstverständlich.
Jede Auswertung basiert dabei auf einer soliden Grundgesamtheit von bis zu 65 000 Datensätzen mit jeweils maximal 250 Messwerten. Jauch: „Die SPC-Software eröffnet dem Anwender echte Kostensenkungs-Potenziale. Fortlaufende Qualitäts- und Prozessanalysen sowie die Dokumentation des Prozessverhaltens sind ohne großen Aufwand nutzbar.“
Und wer noch mehr sparen möchte, für den halten die BV-Spezialisten aus Weingarten das Lösungspaket MVS-40 bereit. Damit können Endanwender und OEM-Partner professionelle BV-Applikationen kostengünstig in Eigenregie realisieren. Jauch: „Mit dieser Komplettlösung lassen sich individuelle Vision-Lösungen mit bis zu vier Kameras zusammenbauen.“
Die Komponenten werden in einem hochwertigen Koffer geschützt angeliefert. Darin findet der Käufer alles, was man zum Aufbau eines Vision-Systems braucht: Das Bildverarbeitungsgerät MVS-40, eine Infrarotkamera, 3 m Kamerakabel, ein Objektiv mit 25 mm Brennweite, Zwischenringe, einen IR-Leuchtkörper mit Diffusor, ein Datenkabel zur Datensicherung, ein Stativ für Testaufbauten sowie eine CD-Rom mit umfangreicher Dokumentation und einer durch zahlreiche Videoclips unterstützte Einführung und Schulung.
Bis zu vier Kameras lassen sich freischalten
Volker Jauch zeigt sich überzeugt: „Damit dürften sich 80 bis 90 Prozent der Mess- und Prüfaufgaben lösen lassen, die grundsätzlich mit einer BV-Kamera realisiert werden können.“ Wenn der Kunde mehr als eine Kamera benötigt, lässt sich das MVS-40 auf den Betrieb von bis zu vier Kameras freischalten.
Die rechenschnelle, industrietaugliche Multiprozessor-Hardware bietet modulare Schnittstellen für Standard- sowie Full-Frame-Kameras und kann bei Bedarf die Daten aus zwei Bildquellen in Echtzeit verarbeiten. Damit sich das System in nahezu alle Appli-kationen integrieren lässt, gehören umfangreiche SPS-Funktionalitäten sowie 16 digitale Ein- und Ausgänge zur Ausstattung. Ebenso findet das MVS-40 Anschluss an gängige Datennetzwerke. Anschlüsse für den Datenaustausch mit CAQ-Systemen, Druckerschnittstelle, Inkrementalgeber-Direkteingang und LED-Lichtsteuerung sind integriert. Die Programmierung und der Betrieb erfordern keine zusätzliche Hardware.
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