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Bauteile in wenigen Schritten programmieren

3D-WOP-Nachrüststeuerung für Fräsmaschinen
Bauteile in wenigen Schritten programmieren

Bauteile in wenigen Schritten programmieren
Finishbearbeitung an einem großen Formwerkzeug: Mit der HSC-Steuerung und der RTM-WOP-Software lässt sich die Durchlaufzeit von der CAD-Programmierung bis zum fertigen Bauteil um 30 % senken. Gleichzeitig wurde die Oberflächenqualität deutlich verbessert und die Nacharbeit auf ein Minimum reduziert (Bild: Pfleghar)
Das Nachrüsten von Fräsmaschinen mit einer modernen HSC-Steuerung schont das Budget, steigert die Flexibilität und reduziert die Durchlaufzeiten um bis zu 30 %. Diese Ergebnisse lassen sich mit denen einer Neumaschine vergleichen.

Ihre Leistungsfähigkeit spielen Fräsmaschinen in der Praxis selten voll aus. Obwohl Mechanik und Antriebe maximale Verfahrgeschwindigkeiten bieten, wirken die meist älteren Steuerungen als Bremsklotz. Veraltete Prozessoren und Berechnungsalgorithmen verursachen hohe Schleppfehler und halten die Übertragungsraten im DNC-Betrieb gering. Überdies führen die zu großen und zu kleinen Kv-Faktoren zu „harten“ oder ungenauen Verfahrbewegungen.

Die Weingartener Pfleghar Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH & Co. KG bietet für ältere Fräsmaschinen im Modell-, Formen- und Werkzeugbau eine interessante Modernisierungs-Lösung. Kernstück ist eine 3D-Nachrüststeuerung. Bei Maschinen, die mit dieser Steuerung ausgerüstet wurden, sind Produktivitätssteigerungen um den Faktor 2 bis 5 keine Seltenheit. Diese Ergebnisse sind individuell abgeglichen, wodurch ihre dynamischen Fähigkeiten und die zu bewegenden Massen berücksichtigt werden. Sind mehrere Maschinen im Einsatz, reduzieren sich die Investitionen deutlich, da die Steuerung transportabel und an mehreren Maschinen einsetzbar ist. Fräsmaschinen, die bereits mit einem Lemoine-Digitalisier-System ausgerüstet sind, weisen die für die Nachrüstung erforderliche Schnittstelle schon auf und sind innerhalb eines Tages umgerüstet. Ansonsten dauert eine Umrüstung rund drei Tage.
Eindeutige Oberflächen für die Bedienung verhindern Fehler
Die auf PC-Technik basierende Steuerung kann direkt an das Hausnetz angeschlossen werden. Funktionen wie „Look-Ahead“ und „Feed-Forward“ sind ebenso selbstverständlich wie Bearbeiten von Teilbereichen, Wiedereinstieg in CNC-Programme, Verschieben des Nullpunktes während des Programmablaufes via Handrad sowie Spiegeln, Rotieren, Verschieben oder Skalieren.
Immer häufiger wird die NC-Programmierung an die Maschine ausgelagert. Dort lässt der Bediener sein Know-how in die Programmerstellung einfließen, sorgt so für ein schnelles Korrigieren und Anpassen der Fräsprogramme. In manchen Fällen kann auf die CAM-Abteilung ganz verzichtet werden. Damit reduzieren sich die Programmierkosten nochmals erheblich. Weitere Vorteile ergeben sich bei großen und komplexen Teilen, bei denen Entscheidungen über Arbeitsstrategien oft nur direkt am Werkzeug getroffen werden können.
Um eine leistungsfähige Verbindung zwischen der CAD/CAM-Abteilung und dem Facharbeiter an der Fräsmaschine zu ermöglichen, bietet Pfleghar ergänzend zu der Nachrüststeuerung das Softwarepaket CAM-WOP-RTM (Real-Time-Machining). Mit dessen Hilfe kann direkt während der Hauptzeit programmiert werden. Die Software liest und visualisiert Flächendaten auf Iges-, VDA- oder Catia-Format. Durch einfaches Bedienen – unterstützt durch alle Strategien – lässt sich in nur wenigen Schritten ein Bauteil programmieren. Weil die Software eindeutige Bedieneroberflächen und Makro-Datenbanken benutzt, sind Fehlerquellen so gut wie ausgeschlossen. Im 3D-Bereich erlaubt RTM von der automatischen Restmaterialerkennung bis zum 3D-Step alle notwendigen Strategien einschliesslich der 2D-Programmerstellung. wm
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