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Beherztes Investieren trotz Flaute trägt Früchte

Werkzeugmaschinenbauer Emco runderneuert sein Programm
Beherztes Investieren trotz Flaute trägt Früchte

Schneller als der Markt werde man künftig wachsen, betonte die Emco GmbH auf ihrer Hausmesse. In rezessiver Umgebung wenig spektakulär, könnte das Projekt in freundlicher Konjunktur für Furore sorgen. Hoffnungsträger sind dabei die Komplettbearbeitungs-Zentren der Österreicher.

60 Maschinen sind es seit der Premiere 2001 gewesen. Und rund 60 weitere verkaufte Einheiten dürften es bis Ende dieses Jahres sein. Für Erich Grossar, bei der Emco Maier GmbH in Hallein bei Salzburg fürs Marketing zuständig, sind die Dreh- und Fräszentren der Hyperturn-Reihe mehr als nur der Hoffnungsschimmer in nebeliger Konjunktur. Als Kontrapunkt zum Standarddrehmaschinen-Programm der Österreicher, mit dem sie kräftig eingebrochen sind, entwickeln sich die multifunktionalen Alleskönner mehr und mehr zum Hauptumsatzträger: Sie sollen den Umsatz, der 2002 auf 83 Mio. Euro abgerutscht ist, im laufenden Jahr wieder auf den Vorkrisenstand von 87 Mio. Euro und mehr bringen.

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Mit der Staffelung seiner bis zu achtachsigen Komplettbearbeitungsmaschinen ist Emco so geschickt aufgestellt, dass die baugrößte Hyperturn – die 690 MC plus – sich geometrisch noch unterhalb des kleinsten Dreh- und Fräszentrums der angesehenen Werkzeugmaschinenfabrik Linz GmbH bewegt. Insoweit hält Marketingmann Grossar sein Haus mit Bedacht im Windschatten. Schließlich ist WFL seit Anfang der achtziger Jahre führend in der Entwicklung von Komplettbearbeitungszentren auf Basis der Drehtechnik. Und so erklärt Emco konsequent, man mache mit den Hyperturns dort weiter, wo die WFL’schen Millturns sich auf Grund ihrer Größe nicht mehr rechneten. Alle anderen Marktbegleiter – seien es Mazak, Monforts oder Mori Seiki – stehen in direktem Wettbewerb.
Ähnlich gescheit war die Zeit für die Markteinführung der Hyperturn gewählt: Ende 2001, als das Gros der Werkzeugmaschinenwelt vor der aufziehenden Krise seine Ressourcen schonte und mit Bewährtem weiterzumachen suchte, hatte Emco das Ohr am Markt gehalten, beherzt in die Komplettbearbeitung investiert und sich damit neue Kunden erschlossen. Dieses Konzept, freut sich Erich Grossar, gehe heute auf: Obwohl die Lieferzeit für Hyperturns drei bis vier Monate beträgt, liegt der Auftragsbestand bei weit über einem halben Jahr, soweit es sich nicht um Katalogmaschinen handelt. Die Entwicklung der Reihe geht weiter. So kann man sich bei Emco neben herkömmlichen Verfahren durchaus vorstellen, auf Hyperturns zu stoßen, zu härten oder zu schleifen.
Die Österreicher streben mit der Hyperturn-Reihe einen Platz unter den Großen dieser Maschinengattung an. Und dies bedeute unterm Strich, dass man schneller wachsen werde, als der Markt.fi
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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