Ein häufiges Ärgernis in der Metallverarbeitung sind die so genannten Stanzbutzen. Sie geraten an zufällige Stellen im Werkzeug und bleiben dort kleben. Die Folge: Nicht verwertbare Produkte und schlimmstenfalls ein Werkzeugbruch. Solche kostenintensiven Ausfälle lassen sich mit moderner In-Prozess-Überwachung minimieren. Ein Beispiel dafür ist das PK 4U-System. Durch Ultra-Emission-Sensoren werden Stanzbutzen bereits während der Fertigung im Werkzeug erkannt und die Maschine stoppt umgehend. Das Prozessmonitoring-System kombiniert damit komplexe Technologie mit einfacher Bedienung. Durch exakte Messungen können sogar einzelne Vorgänge beobachtet und quasi mit einem digitalen Zoom vergrößert werden. Zudem dient die hohe Rechenkapazität dazu, zwei Überwachungsverfahren gleichzeitig anzuwenden. Das bewährte Quattromatic-Verfahren registriert jeden Hub separat. Das neuartige Messverfahren Systomatic dagegen misst den Verlauf mehrerer Hübe, ist also eine statistische Erhebung. Die höhere Anzahl der Hübe führt zu einer genauen Aussage über den Prozessverlauf. Diese Auswertungsverfahren ermöglichen es, Ausbrüche an Matrizen oder Stempeln frühzeitig und zuverlässig zu erkennen. An das Monitoring-System können bis zu sechs analoge sowie bis zu 16 digitale Sensoren angeschlossen werden. Gemessen werden zum Beispiel die Kraft oder akustische Signale. wm
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