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Bei Vorschub und Preis besser als Linearmotoren

Hydrostatische Spindeln für Werkzeugmaschinen
Bei Vorschub und Preis besser als Linearmotoren

Bei Vorschub und Preis besser als Linearmotoren
In technischer wie in wirtschaftlicher Sicht kann sich der hydrostatisch gelagerte Gewindetrieb mit einem Linearmotor messen – davon ist der Hersteller überzeugt
Herkömmliche Spindeln und Direktantriebe haben einen Mitbewerber: Hydrostatisch gelagerte Gewindetriebe sollen verschleißfrei arbeiten, genau positionieren und dabei in der Regel günstiger sein als Linearmotoren.

Bei den Debatten um Linearmotoren und Gewindetriebe kommen eine Reihe von Vor- und Nachteilen beider zur Sprache. Zu allen muss auch der Göppinger Anbieter Hyprostatik Schönfeld GmbH Stellung nehmen, der behauptet, dass ein dritter Kandidat eine Chance in der Werkzeugmaschine verdient: der hydrostatische Gewindetrieb.

Nach Ansicht der Göppinger fällt der Vergleich insgesamt zu seinen Gunsten aus, da der hydrostatisch gelagerte Kugel-gewindetrieb Vorteile seiner beiden Mitbewerber aufweist, aber weniger Nachteile mit sich bringt. Er sei in den meisten Fällen deutlich günstiger als ein Linearmotor, weise aber beispielsweise höhere Vorschubkräfte auf. Je nach Bauform erreicht er 200 bis 300 N – als Vergleichswert für größere Linearmotoren werden rund 8 kN genannt. Auch bei der Beschleunigung kommt der hydrostatische Gewindetrieb gut weg. Mit modernen Servomotoren bringt er es nach Angaben des Herstellers auf Beschleunigungen bis 34 m/s², auch wenn der Schlitten einige hundert Kilogramm wiegt.
Vergleichbar mit herkömmlichen Kugelgewindetrieben sind die Maximalgeschwindigkeiten der hydrostatisch gelagerten Varianten, die mit bis zu 120 m/min verfahren. Der Momentensprung, der bei einer Umkehr der Drehrichtung in der Mutter herkömmlicher Spindeln auftritt und das präzise Verfahren in kleinen Schritten erschwert, entfalle allerdings bei der Hydrostatik-Mutter. Wird sie mit einem hydrostatischen Führungssystem kombiniert, ist die Reibung insgesamt sehr klein und proportional zur Drehgeschwindigkeit, wie es heißt. So bereite ein präzises und oszillierendes Verfahren auch im Mikrometer-Bereich keine Probleme.
Zu ähnlich positiven Ergebnissen kommen die Göppinger, wenn sie Steife und Dämpfungseigenschaften betrachten, den Energieverbrauch sowie den Wärmeeintrag ins System. Den Konstrukteuren empfehlen sie daher, auch den hydrostatischen Gewindetrieb mit ins Kalkül zu ziehen – Praxiserfahrungen mit seinem Einsatz liegen bereits vor, wie Hyprostatik betont. op
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