Sie suchen nachvollziehbare Beispiele, um kostengünstiger und schneller zu arbeiten? Bitte sehr: Die IMS GmbH geht einen neuen Weg beim Einlagern von Produkten – und senkt damit die Wiederbeschaffungszeit und die Sicherheitsbestände (S. 32). Die Keba AG nutzt mit Java eine günstige Technik aus dem PC-Massenmarkt – und hat es nicht nur geschafft, sämtliche Steuerungsrechner über das Internet erreichbar zu machen (S. 40). Auch die Laufzeitlizenzen kommen den Linzer Automatisierer wesentlich günstiger. Lohnfertiger Hago aus dem südbadischen Küssaberg prüft Blechteile seit kurzem mit optischer Messtechnik – und bewältigt einen Messvorgang statt bislang in 10 Stunden jetzt in 10 Minuten (S. 43). Eine enorme Zeitersparnis!
Der Mut, neue Wege zu gehen und andere Vorgehensweisen einzuführen, bringt Unternehmern vor allem eines: Produktivitätssprünge, die sich sofort rechnen. An den Beispielen wird klar, dass die größten Einsparungen nicht immer durch schnellere Maschinen realisiert werden, sondern durch das Optimieren der logistischen Vorgänge in der Produktion und im fertigungsnahen Umfeld. Große Optimierungspotenziale birgt aber auch die kaufmännische Seite. Unbezahlte Rechnungen können Unternehmen in den Ruin treiben. Wer ein waches Auge auf sein Debitoren-Management hat, dieses professionell pflegt und Forderungen mit einer Warenkreditversicherung schützt, steht auf der sicheren Seite (S. 22). Es zahlt sich eben aus, mit gutem Beispiel voranzugehen.
Dietmar Kieser
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