Vom Geschäftsfeld Sensorik und Elektronik verspricht sich die Beru AG die höchsten Wachstumsraten. Entsprechend floss der größte Teil der Investitionen des Ludwigsburger Automobilzulieferers im vergangenen Geschäftsjahr in den Ausbau der Elektronikstandorte Bretten und Budapest. Beru wendet eigenen Angaben zufolge 8 % des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.
Die Beru Electronics GmbH in Bretten konzentriert sich auf Entwicklung und Produktion von elektronischen Baugruppen in diskreter Technik und SM-Technik. Den Produktions-Schwerpunkt bilden Leistungselektroniken, Steuergeräte und elektronische Systeme wie CAN-busfähige Sensorsysteme. An dem neuen High-Tech-Standort hat Beru rund 30 % der Entwicklungskapazitäten des Konzerns angesiedelt. Personal wurde vor allem in der Software-Entwicklung und in der Fahrzeugsystemintegration aufgestockt. Auch die Investitionen in die technische Ausrüstung des Standorts – vor allem in Simulations- und Softwaretools – sind erhöht worden.
Mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Remix Electronics Rt. in Budapest verfügt Beru jetzt auch über ein Standbein in Ungarn. Insbesondere die kostengünstige Produktion elektronischer und elektromechanischer Komponenten soll die internationale Konkurrenzfähigkeit steigern. Beru lässt auch Montagetätigkeiten in Ungarn ausführen, beispielsweise bei der Herstellung von Steuerungen für die Industrieelektronik.
Teilen: