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Besserung in Sicht

Industrielle Kommunikationstechnik und Software
Besserung in Sicht

Besserung in Sicht
Die im VDMA organisierten Anbieter industrieller Software-Lösungen sollen sich nach starken Rückgängen wieder auf leichte Zuwächse einstellen können (Bild: SAP)
Die Anbieter industrieller Kommunikationstechniken haben die Konjunkturdelle in der Investitionsgüterindustrie überstanden. Auch für die Softwerker scheinen wieder bessere Zeiten anzubrechen.

Im Automatisierungskonzert sind die Industriebranchen Kommunikation und Software wichtige Taktgeber. Nicht nur der Anteil der Software in den Maschinen steigt, auch Automatisierungskomponenten wie Sensorik, Steuerungstechnik, Netzwerke, Mensch-Maschine-Schnittstellen und Aktorik kommen vermehrt zum Zug.

Diese Tendenz spiegelt sich auch in der geschäftlichen Entwicklung der Unternehmen wider, die in den VDMA-Fachverbänden Software und Industrial Communication organisiert sind. Gegenüber Vorjahr zeigt die Statistik bei Auftragseingang und Umsatz jeweils einen Zuwachs von 9 Indexpunkten. Vor allem die Steuerungstechnik legte 2003 kräftig zu: Der Auftragseingang erhöhte sich um 19 und der Umsatz um 17 Indexpunkte. Die anderen Industrial-Communication-Bereiche wuchsen jeweils um 4 Indexpunkte. Das Plus bei den Steuerungen haben die Anbieter „dem auslandsgetriebenen Geschäft zu verdanken“, sagte Friedrich Keglowich, Geschäftsleitungsmitglied der Waldkircher Sick AG, in seiner Funktion als Vorsitzender des Fachverbands Industrial Communication. Allein in China hätte das Geschäft mit Steuerungen um 50 % zugelegt. Die Indikatoren zeigten, bekräftigte Keglowich, „dass es so weitergeht“.
Von solch positiven Werten kann die Software-Sparte nur träumen. Die Anbieter industrieller Software rechnen 2004 „mit einem Wachstum von 2 Prozent, analog dem für den Maschinenbau prognostizierten Zuwachs“, beschwor der Fachverbandsvorsitzende Dr. Karl Gosejacob bessere Zeiten. Schließlich sei das Geschäft im Vorjahr– wie im gesamten IT-Bereich – von einem Abwärtstrend geprägt gewesen. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass die Branche im Vergleich zu ihren Abnehmern, dem Maschinen- und Anlagenbau, von einem hohen Niveau komme und sich sukzessive ihnen annähere, sagte Gosejacob von der Münchener Charles Bernd AG.
Eine Gesamtumsatzgröße für die Branche der industriellen Software mochte Gosejakob mangels Abgrenzung indes nicht nennen. So sind etwa ein Drittel der 50 größten VDMA-Mitglieder direkt oder über ihre IT-Töchter im Fachverband vertreten. Neben 50 Maschinen- und Anlagenbauern nutzen 175 Software- und Beratungshäuser die Fachgemeinschaft als Kommunikationsplattform. dk
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