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Besucher kamen mit konkreten Plänen

Matlog: Aussteller mit Qualität der Besucher zufrieden, nicht mit der Anzahl
Besucher kamen mit konkreten Plänen

Die erste Matlog in Sinsheim ist Geschichte. Der Industrieanzeiger sprach mit allen Ausstellern, um seinen Lesern ein ungefärbtes Stimmungsbild zu verschaffen. Tenor: Viel zu wenig Besucher, aber konkrete Anfragen.

Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß – thomas.preuss@konradin.de

Ende Oktober präsentierten sich zum ersten Mal rund 80 Aussteller an etwa 60 Ständen auf der Matlog in Sinsheim. Angesichts dieser überschaubaren Größe gelang es dem Industrieanzeiger am letzten Messetag, von allen Beteiligten ein Resümee zu erhalten. Ausgenommen blieben die Fachpressestände.
Die Matlog, von Paul Eberhard Schall, Inhaber und Geschäftsführer der P. E. Schall GmbH in Frickenhausen, ins Leben gerufen, heißt im Untertitel Fachmesse für Materialfluss und Logistik im Inhouse-Bereich. Jeder vierte Aussteller kam allein wegen des Themas nach Sinsheim, jeder dritte wegen des Standorts im Süden Deutschlands, ebenfalls jeder dritte, um Neukunden anzusprechen. Jeder sechste wollte „einfach mal die Resonanz testen“. Immerhin noch jeder Zehnte sagte, ohne die persönliche Ansprache durch den Veranstalter wäre er nicht gekommen (siehe Balkengrafik).
Was Redakteure den Abschlussberichten der Messeveranstalter in anderen Fällen glauben müssen, hat der Industrieanzeiger diesmal selbst recherchiert: Zwei Drittel aller Beteiligten gaben zu Protokoll, ihre Erwartungen seien übertroffen worden (Noten 1 bis 2, siehe Kuchengrafik). Für eine Handvoll Aussteller war es „die beste Messe seit Monaten“, andere sagten, so eine schlechte Resonanz hätten sie noch nie erlebt.
Geisterstunde schon am frühen Nachmittag
Alle Aussteller beklagten die geringe Anzahl der Besucher: Dienstag und Freitag unterhielt man sich mit den Kollegen vom Stand nebenan, Mittwoch und Donnerstag sei es besser gelaufen, aber auch jeweils nur bis zum frühen Nachmittag. Dann waren die Besucher mit der Halle fertig.
Ein Tag kürzer täte der Messe wohl keinen Abbruch. Fürs nächste Jahr wird Schall weitere Aussteller anlocken müssen. Manche Teilnehmer der ersten Stunde werden dann traurig sein, denn sie waren diesmal ohne Wettwerb in ihrer Nische. Doch das dürfte sich bald rumgesprochen haben.
Überrascht wurden die meisten von der Qualität der Besucher: „Es kamen viele Kunden mit konkreten Anliegen, manche schon mit detaillierten Vorplanungen für eine Anlage“, sagte Thomas Stark, Außendienstmitarbeiter der Meta-Regalbau GmbH & Co. KG in Arnsberg.
Nur wenige Aussteller wollen 2003 auf keinen Fall wiederkommen. Für sie ist die Fachpack in Nürnberg, die nur zwei Wochen davor stattfinden wird, wichtiger. 42 % der Matlog-Aussteller werden auch auf der Logistikmesse Logimat im Februar in Stuttgart vertreten sein; einige wollen danach entscheiden, mit welcher Messe sie zukünftig Süddeutschland bedienen.
Viele machen ihr Wiederkommen im nächsten Herbst abhängig von der Nachbereitung der 1. Matlog. Einhelliger Tenor: Wenn aus den guten Anfragen auch Geschäfte werden, habe sich die Messe sehr gelohnt. „Wenn nichts daraus wird, war sie eben wie die Cemat in Hannover im April“, sagte ein Aussteller, „nur billiger.“
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
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