Die Werkzeugmaschinen-Branche wittert Morgenluft. Die Premiere der Metav Süd in München war trotz Unkenrufen im Vorfeld ein Erfolg. Jetzt kann die etablierte Metaller-Schau Metav Nord (15. bis 19. Juni in Düsseldorf) noch einen draufsetzen. Es lohnt sich, nach vorne zu blicken!
Eine Vorschau auf die Metav finden Sie in unserem Sonderteil ab Seite 25. Im Blickpunkt stehen die Bearbeitungszentren (S. 26). Sie belegen mittlerweile ein Drittel der Ausstellungsfläche. Der Trend bei den Multitalenten: Schneller, effizienter, wirtschaftlicher sollen sie sein.
Um Werkzeugmaschinen geht es auch in unserem Titelthema (Seite 42). Chefreporter und Branchen-Kenner Wolfgang Fili berichtet von Versuchen, die Lebensdauer der Maschinen vom Produktlebenszyklus zu entkoppeln. Rekonfigurierbarkeit heißt das Zauberwort, um Werkzeugmaschinen länger nutzen zu können.
Kein Industrieanzeiger ohne Neues aus der Forschung: Ab Seite 53 lesen Sie einen Projektbericht aus der Werkstoff-Entwicklung. Keramik hat dort den Härtetest beim Umformwalzen bestanden. Die Standzeiten betragen im Vergleich zu Stahl ein Vielfaches – beste Voraussetzung für ein Erfolgsstory.
Warum Märkte und Standorte in Mittel- und Osteuropa Zukunftschancen bieten, lesen Sie ab Seite 20 im Vorbericht zur Standortmesse Reallocation, die parallel zur Zulieferermesse Z in Leipzig vom 22. bis 24. Juni stattfindet. Dort wird klar: Es ist nicht nur der Blick nach vorne gefragt. Auch der Blick nach Osten lohnt sich für Erfolg im industriellen Mittelstand.
Tilman Vögele-Ebering
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