Mit einer speziellen Aufhängung soll ein Linearförderer Schwingungen eliminieren – und so eine höhere Zuführleistung erlauben. Denn das nun ruhig gestellte Fördergut bleibt dadurch besser positioniert.
Massenteile schneller und präziser zuführen will die Aachener Rhein-Nadel Automation GmbH in Aachen mit ihrer neuen Generation linearer Gleitförderer. Diese sollen helfen, die Kapazitätsgrenzen üblicher Schwing- und Linearförderer zu überwinden. Das konzeptionelle Herzstück des neuen Linearförderers vom Typ SLG 820 ist die Aufhängung. Sie sorgt dafür, dass sich keine Schwingungen auf das Gesamtsystem übertragen. Das resultierende ruhige Laufverhalten überträgt sich unmittelbar auf die Werkstücke, die deshalb gleiten, ohne auf den Förderbahnen die Bodenhaftung zu verlieren.
Zusammen mit einem Stufenförderer bildet der neue lineare Gleitförderer einen offenen Teilekreislauf, in dem sich Sortiergeschwindigkeiten von 10 bis 15 m/min erreichen lassen sollen. Zusätzlich ist der Betreiber in der Lage, das System über Kanten auf feine mechanische Sortierkriterien im Bereich von 1/10 bis 7/100 zu kalibrieren. Beides Forderungen, die nach Meinung der Aachener bislang weder die konventionelle Schwingförder- noch die übliche Linearfördertechnik erfüllen können. Das neue Gesamtsystem erlaube zudem eine unabhängige Geschwindigkeitsregelung von Zuführung, Sortierung und Austrag. So sollen sich auch individuelle Aufgaben lösen lassen – was ein Vorteil gegenüber Schwingförderern sei.
Das neue Gesamtsystem ist mit einer Schwingrinne ausgestattet, die dank geringer Fallhöhe und geeigneter Bürstenbeschichtung eine schonende und geräuscharme Rückführung zum Bunker ermöglichen soll. Sämtliche Schächte des Linearförderers sind mit Sensoren ausgestattet, um Überläufe zu verhindern. Der integrierte stationäre Vorratsbunker des Stufenförderers nimmt die Werkstücke dabei auf. co
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