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Branchentreff mit neuem Ausstellerrekord

Aluminium 2006: begleitet von Faserverbundmesse
Branchentreff mit neuem Ausstellerrekord

Mit einem erneuten Aussteller-Zuwachs festigt die Kongressmesse Aluminium 2006 ihre Position als globaler Branchentreff. Erstmalig findet parallel die Faserverbund-Messe Composites Europe statt, die auf Anhieb 200 Aussteller nach Essen holen konnte.

670 Aussteller aus 39 Nationen haben sich zur Aluminium 2006 von 20. bis 22. September in Essen angesagt. Die Kongressmesse wächst damit noch einmal um 40 Aussteller, nachdem sie vor zwei Jahren durch einen Zuwachs um fast 100 Anbietern von sich reden machte. Im Mittelpunkt stehen „innovative Lösungen und die neuesten technologischen Entwicklungen rund um Aluminium“, wie der Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland GmbH aus Düsseldorf mitteilt. Schwerpunkte bilden die Anwenderbereiche Transport, Bau und Konstruktion sowie Elektro und Maschinenbau. Die Aluminium 2006 füllt sieben Hallen und gilt weltweit als größte Fachmesse der Branche. Seit der Gründung 1997 befindet sie sich stetig im Aufwärtstrend.

Spektakulärer als der Wachstumserfolg der Aluminium 2006 erscheint jedoch der glanzvolle Start der Composites Europe, die mit 200 Ausstellern eine zusätzliche Halle komplett füllt. Die parallel ausgerichtete Fachmesse, für die es ein gemeinsames Ticket mit der Aluminium gibt, thematisiert Verbundwerkstoffe mit ihren Technologien und Anwendungen, vor allem aber faserverstärkte Materialien. Über 60 % der ausstellenden Unternehmen, so heißt es bei Reed, reisen aus dem europäischen Ausland und Übersee an. Britta Wirtz, Direktorin beider Veranstaltungen, hebt die Synergie insbesondere in den F+E-Bereichen hervor: „Es gibt einen zunehmenden Bedarf an materialübergreifenden Lösungen“, sagt die Reed-Managerin. „Dass die Werkstoffe Aluminium und Komposite in unmittelbarer Nachbarschaft stehen, zeigt zum Beispiel der Bau des Airbus A380: Seine Karosserie besteht zu 60 Prozent aus Aluminium und zu 40 Prozent aus Verbundwerkstoffen.“
Der Brückenschlag im F+E-Bereich zwischen dem Leichtmetall und den Faserverbunden verdeutlicht, wie sich der Messeveranstalter bemüht, das Profil der Aluminium im Bereich Technologie weiter zu schärfen. Wohl um den Eindruck zu vermeiden, die Messe wolle den Charakter des Branchentreffs abschütteln, drückt sich Britta Wirtz sehr vorsichtig aus: „Die Aluminium will die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, vom Rohmaterial bis zur Endanwendung. Neben innovativen Lösungen spielen natürlich auch die neuesten Entwicklungen und Forschungen eine Rolle.“ Im Vergleich zu früher erhält der Besucher vermehrt Unterstützung, wenn er sich über Technologien informieren will. So gibt es neben dem Gießerei-Pavillon mit 13 Ausstellerfirmen in diesem Jahr auch einen Oberflächenpavillon, in dem der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium (VOA) mit vier Unternehmen präsent ist. In einem weiteren Pavillon behandeln fünf namhafte Aussteller das Thema Schweißen.
Den begleitenden Aluminium-Kongress organisiert zum ersten Mal die wissenschaftlich ausgerichtete Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) mit über 100 Vorträgen. Und auf dem „Forum Forschung“ der Messe präsentieren Institute ihre Arbeiten und suchen den Kontakt mit der Industrie. Als besonderes Highlight in diesem Jahr bezeichnet Reed die Verleihung des 5. European Aluminium Award: Mit Alcan, Alcoa, Hydro und Corus treten erstmals die Global Player der Branche als Hauptsponsoren auf. Vergeben wird der Preis alle zwei Jahre für besonders innovative und kreative Lösungen in sechs Kategorien. Die Verleihung übernehmen der Industriedesigner Luigi Colani, die Ralleyfahrerin Jutta Kleinschmidt und der Astronaut Ulf Merbold. os
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