Auf der Messe Euromold in Frankfurt/M. trifft sich die internationale Werkzeug- und Formenbau-Szene. Viele Sonderthemen und Sonderschauen sorgen für ein volles Rahmenprogramm.
Vom Design über den Prototyp bis zur Serie: Mit diesem Konzept hat die Messemacherin Diana Schnabel die Euromold in Frankfurt/M. zu einem Erfolg gemacht. „Die Messe schließt die Lücke zwischen Industriedesignern, Produktentwicklern Verarbeitern, Zulieferern und Anwendern“, erläutert die Geschäftsführerin des Messeunternehmens Demat. So wurde die Schau zum Welttreffpunkt des Werkzeug- und Formenbaus und der Produktentwicklung.
Vom 5. bis 8. Dezember 2007 kommen wieder rund 1600 Aussteller aus 42 Ländern auf das Frankfurter Messegelände (Hallen 5.1, 6.0, 6.1, 8.0, 9.0 und Galleria). Die Veranstalter erwarten über 60 000 Fachbesucher aus 85 Ländern. Dazu kommen Sonderthemen und -schauen und ein begleitendes Rahmenprogramm. Zeitgleich findet die Drehtechnikmesse Turntec (s. S. 32) in Halle 5.0 statt.
Unter dem Motto: „Werkzeug- und Formenbau – global denken, lokal handeln“ will die Euromold kleinen und mittleren Werkzeug- und Formenbauern helfen, sich für die Zukunft zu wappnen, so der Veranstalter. Der Netzwerkgedanke soll dabei im Vordergrund stehen. Der Gemeinschaftsstand „Gastgeber Deutschland“ bietet Firmen den Raum, um sich mit anderen deutschen Werkzeug- und Formenbauern zu präsentieren. Erstmalig gibt es das Mold & Die Center. Ausgewählte Unternehmen zeigen mit hochautomatisierten Werkzeugen und Maschinen einen kompletten Produktionsablauf entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Um über die Euromold hinaus den Standort Deutschland und den deutschen Werkzeug- und Formenbau zu stärken, unterstützt der Veranstalter Demat den Wettbewerb „Excellence in Production“. Er soll den besten Werkzeugbau im deutschsprachigen Raum präsentieren. Die Gewinner der Auszeichnung „Werkzeugbau des Jahres 2007“ präsentieren sich dieses Jahr erstmalig auf der Messe.
Neu ist eine branchenübergreifende Karriereplattform: Nachwuchs fördern, Zukunft sichern lautet das Motto des neuen Events carreers4engineers. Es soll junge Ingenieure mit Arbeitgebern in Verbindung bringen. Um umfassend über die verschiedenen Karrieremöglichkeiten und -chancen zu informieren, bietet der Veranstalter ein Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussion, Workshops sowie eine Karriereberatung.
Die Euromold greift zudem die bewährten Themen der vergangenen Jahre auf. In der Halle 5.1 gibt es Sonderthemen und -schauen, wie Simulation, Virtuelle Realität und den Bereich Campus (Hochschulinnovationen). Die Halle 6.1 ist in diesem Jahr Ausstellungsort für das etablierte Design+Engineeringforum. Der Bereich Werkstoffe wird erstmalig an den Bereich Medizintechnik angeschlossen. Für das Konzept der „Kompetenzkette Medizintechnik“, das in diesem Jahr bereits zum 3. Mal stattfindet, erhofft sich der Veranstalter durch die räumliche Zusammenlegung dieser drei Bereiche weitere Synergien. tv
Unsere Webinar-Empfehlung
XR-Lösungen als sinnvolles Werkzeug im Service. Komplexität reduzieren und Wissen einfacher sowie verständlich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, im richtigen Format ausspielen.
Teilen:
