Automatica 2016: Automatisierung | In Halle B6 an Stand 303 präsentiert der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Baumüller sein Angebot an effizienten Umrichtern und Motoren, inklusive Steuerungstechnik, Softwarebaukasten und Services für skalierbare und wirtschaftliche Komplettsysteme.
Der Nürnberger Automatisierer präsentiert in München sein komplettes Lösungsangebot – von Umrichtern und Motoren über Steuerungstechnik und Softwarebaukasten bis hin zu Services. Das Trendthema Industrie 4.0 und somit vernetzbare Komponenten, Systeme und Servicekonzepte stehen im Fokus des diesjährigen Messeauftritts. Wie Roboteranwendungen mit Baumüller-Technik höchste Präzision erreicht werden kann, zeigt der Anbieter am Beispiel eines sechsarmigen Schweißroboters von Cloos.
Nachrüstbare Systeme in Handling-Anlagen einfach integrieren
Anhand einer Lösung für Handlingsysteme erfahren die Besucher, wie einfach optionale und nachrüstbare Systeme in Anlagen integriert werden können. Das ausgestellte Konzept für 3-Achs-Handling bietet mit offenen Schnittstellen und vorprogrammierten Softwaremodulen Webfähigkeit, maximale Flexibilität und eine kurze Inbetriebnahmezeit. Eine intuitive Bedienung über die Baumüller-Visualisierung verkürzt die Einarbeitungszeiten und senkt laut Herstellerangaben die Fehlerwahrscheinlichkeit. Die Plug & Play-Lösung ist ein Beispiel für ein effizientes Komplettsystem, sowohl für bestehende Anlagen als auch für Neumaschinen.
Neues Regalbediensystem
Für Logistiker stellt das Unternehmen ein neues patentiertes Regalbediensystem vor. Dafür setzt der Anbieter Teleskopachsen und zentrale Fahrantriebe mit einer zentralen Steuerung am Regalgerüst ein. So entfallen Ladezeiten für das Shuttle, die Dynamik des Systems wird bei maximaler Ladekapazität gesteigert und die parallel und unabhängig verfahrbaren Shuttles ermöglichen schnelles Handling bei optimalen Verfahrwegen, heißt es.
Effizient mit Softwarebibliotheken
Seinen umfangreichen Softwarebaukasten hat das Unternehmen ebenfalls um neue Funktionsbausteine erweitert. Somit umfasst dieser validierte Module sowohl für Grundfunktionalitäten als auch komplexe Bewegungen zum Beispiel über Coordinated Motion. Im durchgängigen Engineering Framework Pro Master können neben Softwarebausteinen mechatronische Elemente aus einer katalogisierten Auswahl in die Maschinentopologie eingefügt werden, sodass eine übersichtliche Struktur entsteht. Simulationstechniken prüfen auch hier auf Fehlerfreiheit.
Achsen kombiniert
Auf der Hardwareseite stellt das Unternehmen seinen neuen Mehrachsregler B Maxx 5800 vor, in den der Anwender bis zu sechs Achsen integrieren kann. Besonders in Robotik- und Handlinganwendungen, die hohe Kompaktheit erfordern, lohnt sich laut Herstelleraussagen der Einsatz des neuen Geräts. Durch die Kombination mehrerer Achsen in einem Gerät entfallen zudem die Feldbustotzeiten und eine synchrone Kommunikation im Reglertakt bei 62,5 µs ist damit gegeben. (nu)
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