Der Name Cold Metal Transfer (CMT) weist auf einen entscheidenden Unterschied zum konventionellen Lichtbogen-MSG (Metall-Schutzgas)-Verfahren hin: den deutlich reduzierten Wärmeeintrag in die zu fügenden Metalle. Wesentliche Merkmale des Prozesses sind eine prozessgeregelte oszillierende Drahtzufuhr in Abstimmung mit dem digital kontrollierten Lichtbogen. Wenn die digitale Steuerung den Eintritt der Kurzschlussphase erkennt, senkt sie den Schweißstrom und zieht den Draht definiert zurück. Dies unterstützt den gezielten Tropfenübergang. Anschließend fährt das System den Strom wieder hoch und fördert den Draht nach vorn. Die Taktfrequenz dieses Prozesses beträgt bis zu 70 Hz! Die alternierenden Schritte erzeugen die Heiß- und Kalt-Phasen und bringen nur soviel Wärme in das Werkstück, wie für den gewünschten metallurgischen Prozess erforderlich ist.
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